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geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.
Im Juli habe ich in einem piq die Geschichte des russischen Designers Denis Karagodin aus dem sibirischen Tomsk vorgestellt, der erfahren wollte, wer für den Mord an seinem Urgroßvater Stepan Karagodin verantwortlich war, der 1938 in der Zeit der großen Stalinschen Säuberungen als „japanischer Spion“ hingerichtet wurde. Karagodin wollte die Namen aller Beteiligten in der Befehlskette erfahren – vom großen „Führer“ Stalin bis hinunter zu dem, der die Finger am Abzug hatte und hat seine Nachforschungen auf einer Webseite akribisch dokumentiert. Nun, nach fast fünf Jahren überaus hartnäckigen – und nicht ungefährlichen – Nachbohrens beim russischen Geheimdienst und anderen Behörden, ist Denis Karagodin gelungen, was vermutlich vor ihm noch niemand in Russland geschafft hat: Nachdem er die Befehlskette bereits bis fast ganz nach unten rekonstruieren konnte, weiß er nun auch, wer die Henker waren – vor kurzem erhielt er einen Brief mit einem kopierten Dokument, in dem drei Exekutionäre namentlich die Vollstreckung des Todesurteils meldeten. Damit ist Karagodins Recherche beendet. Doch die Geschichte geht weiter: Eine Frau erfuhr durch Medienberichte über Denis Karagodin zufällig, dass sie die Enkelin eines der Henker ist – und schrieb dem Urenkel einen bewegenden Brief. Natürlich sorgte die Geschichte für viele Schlagzeilen in unabhängigen russischen Medien, denn es ist auch eine Geschichte über eine Aufarbeitung der Vergangenheit, wie sie in Russland bisher nicht stattgefunden hat. Radio Freies Europa, das schon viel über Denis Karagodin berichtete, hat eine englische Zusammenfassung.
Quelle: Dmitry Volchek/Robert Coalson EN rferl.org
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