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Wohin mit all den neuen Solarpanels? Agrophotovoltaik!
Nicht nur Windenergie, auch Photovoltaiknutzung muss vervielfacht werden. Ein Teil der zu installierenden Solarpanels sollte auf die weitgehend ungenutzten Dachflächen der Städte montiert werden, was jedoch wegen der kleinteiligen Montage und Verkabelung eher teurer ist. Am billigsten sind Photovoltaik-Kraftwerke von mehreren bis vielen Hektar Größe, weil hier sehr viele gleichartige Systeme arbeitssparend aufgestellt und verkabelt werden können. Hier gibt es jedoch einen Nutzungskonflikt mit der Pflanzenproduktion.
Einen Ausweg aus diesem ist die Doppelnutzung. Hierbei werden halbdurchlässige Solarpanels so hoch über dem Feld aufgeständert, dass darunter ein Traktor durchfahren kann. Auf die Erträge hat dies wenig Einfluss, wie ein Modellversuch des Freiburger Instituts für Solare Energiesysteme ergab. Auch der Stromertrag leidet nur geringfügig.
Allerdings verliert der Bauer wegen einer bürokratischen Umbenennung die EU-Subvention und bekommt auch nichts aus dem EEG.
Die Aufständerung ist allerdings auch aufwändig, insofern wird dieses Modell erst dann attraktiv, wenn der Flächenverbrauch von konventionellen PV-Kraftwerken spürbar wird und Flächen entsprechend teurer werden.
Quelle: Norbert Mühlberger Bild: BayWa r.e. bizz-energy.com
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