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Warum Carrie Fisher so ein beeindruckendes feministisches Rollenmodell war - die besten Zitate
Autor und Journalist
hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Diese Liste führt die besten feministischen Zitate von Carrie Fisher auf. Im Grunde war ein Großteil ihrer Karriere als Schauspielerin, Mental-Health-Aktivistin und Schriftstellerin der erfolgreiche Versuch, sich gegen die Objektifizierung von Frauen als Sex-Fantasie zu stellen. Und niemand konnte das besser als sie, die für eine Generation von jungen Männern das ultimative Sexsymbol verkörpert hatte. Mein Lieblingszitat aus dieser Liste, das sich mit dem ikonisch-idiotischen Prinzessin-Leia-Bikini befasst, ist daher auch:
“The father who flipped out about it, ‘What am I going to tell my kid about why she’s in that outfit?’ Tell them that a giant slug captured me and forced me to wear that stupid outfit, and then I killed him because I didn’t like it. And then I took it off. Backstage.”
Fisher war super badass. Sie hat ihren eigenen Nachruf geschrieben, in dem es darum geht, warum man im Weltall BHs tragen sollte. Sie hat sich grandios über die heutige Body-Shaming- und Anti-Alters-Ideologie lustig gemacht. Mit großer Komik, Ehrlichkeit und Klasse hat sie über ihre eigene Abhängigkeit gesprochen und Menschen darauf aufmerksam gemacht, dass das eine Krankheit ist. Es gibt von niemandem witzigere Kommentare darüber, was passiert, wenn sich der Ehegatte als schwuler Mann entpuppt. Und wer Fisher schließlich noch einmal sehen will, dem sei ihr (feministischer) Roast von George Lucas und ihr langes Oprah-Interview empfohlen, das sie zusammen mit ihrer verrückten Filmstar-Mutter Debbie Reynolds gegeben hat. Große Klasse!
Quelle: The Cut EN nymag.com
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Und noch ihr Buch: "Wishful Drinking". Sie wird vermisst!