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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Ich bin ein bisschen voreingenommen, weil ich die Autorin seit langem kenne und sehr mag - aber ich finde, alle sollten diesen wirklich, wirklich wunderbaren Text von Simone Meier lesen. Meier ist eine der namhaftesten Journalistinnen in der Schweiz und dieses Jahr wurde sie auch in Deutschland mit ihrem zweiten Roman "Fleisch" bekannt. In diesem Text schreibt sie über ihr lesbisches Leben. Angeregt wurden die Überlegungen und Erinnerungen von einer Kollegin, die dahinter immer noch etwas "Besonderes" vermutete, dabei könnte, so Meier, das Leben, das sie und ihre Frau führen, nicht "normaler" sein. Aber der Punkt ist: der Weg dorthin war nicht "normal". Meier beschreibt, wie sehr die Vorbilder fehlten, als ihr auffiel, dass sie lesbisch sein könnte, und wie ratlos die Beziehungen zu Männern sie in ihren Heterophasen zurückließen. Sie schreibt über die für sie so befreiende Gender-Bubble, die sie an der Uni erlebte, als sie Judith Butler las. Und sie erzählt, wie das Lesbisch-Sein mit dem Coming Out Ellen De Generes zum ersten Mal Teil der Mainstreamkultur zu werden schien, während ihr und ihrer damaligen Freundin noch Blumentöpfe hinterhergeworfen wurden, als sie Hand in Hand über die Straße gingen. Aber Meier weist auch darauf hin, dass dieses "normale" Leben, das sie führt, auch heute nur in ein paar "Toleranzkapseln" lebbar ist, und auch dort könnte man weiter sein. Zum Schluss kommt Meier auf ein Gefühl zu sprechen, das ich auch oft empfinde: Auf die unheimliche Freude und Erleichterung, wenn man auf die Generation schaut, die zwanzig Jahre jünger ist als man selbst. Das ist eine Generation, für die so etwas wie sexuelle Präferenz noch nie so unwichtig war und, mehr noch, eine Generation, in der so selbstverständlich wie noch nie mit der Fluidität von Geschlecht gespielt wird. Zumindest diesbezüglich kann man hoffnungsfroh in die Zukunft blicken. Große Leseempfehlung!!!
Quelle: Simone Meier annabelle.ch
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