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S Novym godom! Wie in Russland das Neujahrsfest gefeiert wird
Freie Journalistin
Freie Journalistin aus Wien mit Fokus auf Ukraine, Belarus und Russland. Schreibt für das Journalistennetzwerk n-ost (Link: http://ostpol.de/autoren/view/812).
Passend zum Jahreswechsel eine etwas andere Empfehlung von mir: Die hochgeschätzten Kollegen von dekoder haben das russische Neujahrsfest beschrieben. dekoder-Redakteur Leonid Klimov schreibt:
Da es in erster Linie ein Familienfest ist, wird das russische Neujahr oft mit dem europäischen Weihnachtsfest verglichen. In der Tat ist es mit Weihnachten verwandt und nimmt die weihnachtliche Symbolik auf – zuweilen wie ein Zerrspiegel.
Es gibt kaum ein anderes Fest im russischen Feiertagskalender, das bereits seit Jahrhunderten so eng mit der wechselvollen Geschichte des Landes verbunden ist, wie der Jahreswechsel. Wie das neue Jahr (russisch: "Novy god") gefeiert wird, stand somit auch immer sinnbildlich für das politische Selbstverständnis der Mächtigen: Vom Versuch des Zaren Peter I., das Fest bereits im 18. Jahrhundert nach westlichem Vorbild auch im Russischen Reich zu etablieren, über die Schmähung und letztlich "Rehabilitierung der Tanne" unter den Sowjets, bis hin zur mitternächtlichen TV-Neujahrsansprache des Präsidenten Wladimir Putin.
Auf der dekoder-Seite sind zudem auch berühmte sowjetische Filmklassiker mit englischen Untertiteln verlinkt, wie die Verwechslungskomödie "Ironie des Schicksals", die bei keinem traditionellen russischen Neujahrsfest fehlen darf.
In diesem Sinne: S Novym godom!
Quelle: Leonid Klimov dekoder.org
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