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Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Nach den ersten beiden Teilen habe ich aufgegeben. Story, Charaktere, Dialoge und Szenen erfüllen allzu offensichtlich heutige Wunschbilder wie es doch bitte einst zwischen Römern und Germanen zugegangen sein sollte: höchst ungerecht nämlich, bis eine junge, draufgängerische Feministin auftauchte, um die zerstrittene Sippe zu retten. Dass viele archäologische Details nicht stimmen, war ohnehin zu ahnen. In diesem Text wundern sich die beiden Archäologen Matthias Wemhoff und Karl Banghard, warum niemand auf den Feldern arbeitet, aber dafür noch Geweihmasken getragen werden, die doch eher 8000 Jahre zuvor groß in Mode waren. Und die man den Germanen erst wieder im 19. Jahrhundert andichtete. So fragen die beiden Autoren: "Werden historische Epochen von der industriellen Verwertung bald marktgerecht durchdekliniert, für jede Konsumentengruppe die passende Zeit?" Der Unterschied zu "Babylon Berlin" ist in der Tat frappierend, aber die ARD macht manches eben besser als Netflix. Erstaunt fragt man sich beim Schauen nur, warum in "Barbaren" noch nicht brav gegendert wird. Aber es waren nun halt: Barbaren.
Quelle: Matthias Wemhoff, Karl Banghard Bild: Netflix www.faz.net
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Aber allein schon wegen der grandiosen Jeanne Goursaud lohnt es sich trotzdem da mal reinzuschauen.
Danke für den Hinweis. Als gebürtiger Ostwestfale, der selbstverständlich mit den üblichen völkisch eingefärbten Erzählungen über Hermann den Cherusker und die Varus-Schlacht schon im schulischen "Heimatkundeunterricht" (so hieß das Anfang der 1960er Jahre noch) bedacht wurde, habe ich mal in die Serie reingeschaut. Die Kritik von Matthias Wemhoff und Karl Banghard triff den Kern gut.