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Wer hat denn eigentlich Amerika entdeckt? Eine Frage, die man durchaus stellen darf.
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Web:
> zeitpunkte.eu
> derstandard.at/r2000050029694/Tutscheks-Zeitreiseblog
Scheinbar eine merkwürdige Frage. Wir wissen doch alle, dass ein gewisser Herr Kolumbus, dessen Ruf als hehrer Entdecker in den letzten Jahren sehr gelitten hat, den amerikanischen Kontinent 1492 entdeckt hat, als er eine Insel der Bahamas erreichte. So steht es auch in den Geschichtsbüchern.
Doch es ist nicht alles so einfach wie es scheint.
Einige andere Herren kommen durchaus als mögliche Konkurrenten des Italieners infrage. Vom Isländer Leif Eriksson, dessen Entdeckung Amerikas in den „Vinland-Sagas“ beschrieben wird, bis hin zu Abu 'r-Raihan Muhammad ibn Ahmad al-Biruni, einem im Jahr 973 geborenen Gelehrten aus Usbekistan, der ein Genie auf dem Gebiet der Landvermessung war und eine unbekannte Landmasse, die man später Amerika nennen sollte, im Jahr 1073 postulierte.
Interessante Anmerkungen zu einer Frage, die seit langem gelöst scheint.
Quelle: S. Frederick Starr EN historytoday.com
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danke für den piq! mir war bisher ibn battuta bekannt, der lebenslang-reisende (sehr ausführlich bei wikipedia auf englisch), aber al bairuni war für mich neu, und bsonders spannend seine moderne herangehensweise an geographie (und geologie).
allerdings macht diese frage, wer denn nun amerika "entdeckt" hat, überhaupt keinen rechten sinn mehr. die ersten menschen-gruppen, die vor >10 k jahren aus nordost-asien auf den noch unbemenschten kamen. namen sind nicht überliefert. james cook hat ja auch nicht australien "entdeckt", sondern die vorfahren der aborigines, so gegen 35 k jahre früher. wir brauchen neue begrifflichkeiten...