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Stephen Kapos, in Großbritannien lebender Überlebender des großen Judenmordens, ist überzeugt, dass man das Vorgehen der israelischen Armee als Genozid bezeichnen kann. Er sieht, dass jetzt ebenso Familien durch den Tod zerstört und Kinder traumatisiert werden - wenngleich in viel geringerer Größenordnung - und er gehört zu den Juden, die "Nicht in unserem Namen." sagen.
Er beschreibt, wie eine Cousine von ihm, die in Auschwitz die Kleidung ihrer Eltern unter den gesammelten Sachen der Ermordeten gefunden hatte - ein traumatisierendes Ereignis - später in Israel selbst Rassistin geworden war:
And she was as racist as the rest of them - against the palestinians. It's beyond understanding, how you can do that. With the background, that she had.
Er sieht den Zionismus als unglückliche Entwicklung für das jüdische Volk, das quasi die Seiten gewechselt habe und sieht den immer wiederkehrenden Verweis auf den Holocaus als unappetitliche Instrumentalisierung zum Zweck der Rechtfertigung der eigenen Unrechtstaten.
Der Beitrag ist keine umfassende und ausgewogene Einschätzung der Situation - insbesondere diskutiert er keine alternativ möglichen Vorgehensweisen der jüdischen Israelis als Reaktion auf die abscheuliche Hamas-Attacke. Aber er ist ein Akzent, eine Sichtweise, die die Diskussion der Reaktion des Westens auf beides., arabische und jüdische Gewalt, vielleicht vorantreiben kann.
Quelle: Double Down News Bild: Double Down News EN www.youtube.com
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Ja, das Vorgehen Israels ist heftig umstritten.
Diese Veranstaltung in Berlin zeigt es auch:
https://www.medico.de/...
Übrigens: der Geschäftsführer von Medico ist jüdisch.