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Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Der Wirtschaftswissenschaftler Jens Südekum arbeitet zu einem Thema, das der westlichen Politik derzeit um die Ohren fliegt, aber trotzdem kaum diskutiert wird: Wie wirken sich Globalisierung und technologische Umwälzungen in den einzelnen Regionen eines Landes aus? Welche Maßnahmen sollten ergriffen werden, um schwächere Regionen zu unterstützen? Vor allem ältere Menschen, die dort ihre Arbeit verlören, sagt Südekum, verließen oft nicht ihre Heimat, sondern nähmen lieber Jobs an, die deutlich schlechter bezahlt seien. Ohnmächtig beobachten sie zugleich, wie junge, gut ausgebildete Menschen nach Berlin und München abwandern. Was also tun? Ein Grundeinkommen einführen oder Subventionen an die verbliebenen Firmen zahlen? Beides hält Südekum für falsch: "Die Firmen nehmen diese Subventionen gerne mit, ohne messbaren Effekt." Und: "Die Menschen dürfen nicht zu Almosenempfängern werden." Stattdessen favorisiert er mehr Fachhochschulen auf dem Land und den Ausbau der digitalen Infrastruktur. Beim Lesen wird klar: Es wird Zeit für massive Investitionen in den Regionen - notfalls auch zu Lasten der schwarzen Null. Und statt ständig über Migration zu streiten, sollten die Christsozialen besser wieder die ländlichen Regionen für sich entdecken.
Quelle: Interview von C. Eisenring Bild: Jsuedekum / CC BY... nzz.ch
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Ich habe im letzten Jahr wieder in meinem Heimatdorf gelebt und gemerkt, was das für eine Lebensqualität ist, sofern genug Einkaufsmöglichkeiten und brauchbare Mobilitätskonzepte vorhanden sind. Bedauerlicherweise stelle ich fest, dass sich gerade die Kirche, die auf dem Land so gut verwurzelt ist wie keine Institution sonst, sich in vielen Regionen zurückzieht. Das ist sehr kurzsichtig. Viele Probleme auf dem Dorf ließen sich durch die Digitalisierung gut lösen, von daher: Super-Tipp!
Genau solche Dinge wären eigentlich die Aufgabe eines Heimatministers.
Tolles Interview!