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Gunnar Sohn, 1961, Diplom-Volkswirt, Wirtschaftsblogger, Kolumnist, Livestreamer, Dozent an der Hochschule Fresenius in Köln. Schwerpunkte: Wirtschaftsethik, CSR, unternehmerische Verantwortung, Methodenstreit in der Ökonomik, Innovationstheorie, narrative Ökonomie, digitale Medien, Theorie der öffentlichen Meinung. Wichtigste Publikationen: 2018. Ökonomie gone wrong: Wie Vulgärkapitalisten semantisch und faktisch die Welt dominieren. Berlin. Netzpiloten 2017. Wie Merkel die VWL-Pseudorechnungen weglächelt: Mainstream-Ökonomen und Politik. Berlin. Netzpiloten. 2016. Die vermessene Ökonomie – Es könnte auch alles ganz anders sein.Berlin. Netzpiloten.
Wenn wir nach dem Virus so weitermachen, wie vorher, kommen nach Ansicht des Philosophen Markus Gabriel viel schlimmere Krisen: „Schlimmere Viren, deren Entstehen wir gar nicht verhindern können; die Fortsetzung des Wirtschaftskriegs mit den USA, in dem sich die EU gerade befindet; die Verbreitung von Rassismus und Nationalismus im Kampf gegen die Migranten, die zu uns fliehen, weil wir ihren Henkern die Waffen und die Wissenschaft für Chemiewaffen geliefert haben.“ Von Wirtschaftswissenschaftlern kommen solch zugespitzten, klaren und klugen Analysen eher weniger. Der Bonner Erkenntnistheoretiker wirft einige Fragen auf, die wir in der Ökonomik sofort debattieren sollten.
Warum können wir nicht Milliarden investieren, um unsere Mobilität zu verändern und endlich eine Verkehrswende einleiten, die diesen Namen auch verdient. Die zwangsweise eingerichteten Homeoffice-Arbeitsplätze zeigen doch, wie man dezentrale Arbeit organisieren könnte. Rund die Hälfte der Beschäftigten könnte so arbeiten. Und heißt nicht nur, in den eigenen vier Wänden zu werkeln. Es können auch Coworking-Spaces und dergleichen sein. Warum können wir die Digitalisierung nicht verwenden, um unsinnige Meetings oder gar teure Staatsgipfel zu reduzieren? Merkel und Co. müssen sich ja zur Zeit neu organisieren. Es geht auch ohne Regierungsflugzeuge, Privatjets und pompöse Veranstaltungsorte. "Wir müssen erkennen, dass die Infektionsketten des globalen Kapitalismus, der unsere Natur zerstört und die Bürger der Nationalstaaten verdummt, damit wir hauptberuflich zu Touristen und Konsumenten von Waren werden, deren Herstellung auf Dauer mehr Menschen töten wird, als alle Viren zusammengenommen", so Gabriel. Wir werden das diskutieren bei #SohntrifftBecker.
Quelle: Katty Salié Bild: ZDF zdf.de
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Hier eine Gegenrede von Bazon Brock: https://www.deutschlan...&
fbclid=IwAR1KpQ2UY-Th69foBJmeNpFIu_vJArNcsNE0HprkIHoBGFc4QX0PoTRPiZ4
Dieser stimme ich zwar auch nicht voll überein, aber sie bringt die Einseitigkeiten von Markus Gabriel in ein dramatisches Verhältnis.
Meine Frage: Bislang haben Seuchen wie die Pest oder die Spanische Grippe eher Pogrome hervorgerufen als gesellschaftliche Durchbrüche ins Offene.
Warum sollte das bei Corona anders sein?
Ich finde nicht dass sich das intellektuell oder sonst von einem Grünen Parteisprecher unterscheidet, der sich an den eigenen Ideen berauscht hat. Wirtschaftswissenschaftliche Thesen konnte ich nicht entdecken, insbesondere keine klugen.
Das Home Office nicht genauso effizient ist wie im Büro zu sein beweisen die Kompressionsartefakte des Skype Interviews. Da das Gehirn Rechenleistung braucht um die zerhackte Sprache zu entschlüsseln, sinkt der effektive IQ. Wo kommuniziert wird, ist die beste Methode immer noch face to face.
Wo finde ich denn den Artikel, auf den sich das Interview bezieht? Ich nehme an, dass darin die oben genannten Themen zu finden sind. Vielen Dank.
Ich weiß nicht, mich machen solche erhobenen Zeigefinger aus der Komfortzone immer etwas ratlos. Das wir alle durch das Virus ansteckbar sind, macht uns leider nicht alle gleich, nicht gleich wohlhabend, nicht gleich gesund, nicht gleich schön oder oder oder. Und es macht uns nicht moralischer. Die Menscheit muß überhaupt nicht irgendetwas tun oder verändern, nur weil der Philosoph etwas eher triviales erkannt hat. Die Menschen haben das weder vor noch nach Kant getan.
Das Zurückziehen in die eigenen vier Wände hält er zur Zeit für richtig. Aber nationale Grenzen sind natürlich des Teufels. Da muß es die ganze Menschheit sein oder mindestens Europa.
Und wenn dieser Lock Down das Vorbild für die Klimaproblematik sein soll, dann gute Nacht Zivilisation.
Es ist trotzdem wichtig, solche Beiträge zu posten und kritisch zu kommentieren.