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Wir sind eine Gruppe junger Journalist:innen und verfolgen Woche für Woche, was in deutschsprachigen Zeitungen und Zeitschriften an Reportagen erscheint. Ob große Geschichten im "Spiegel" oder der "Zeit" oder kleinere (aber trotzdem großartige) in Magazinen, die man sonst eher nicht auf dem Schirm hat. Die Besten wählen wir für euch aus. Die Geschichten, die man gelesen haben muss.
Neulich habe ich meinen Vater gefragt, wie er eigentlich in die Zukunft geblickt hat, als er so alt war wie ich. Sehr optimistisch, sagte er. Damals hatte er mich gerade bekommen, sein zweites Kind, er hatte einen Job, der unsere ganze Familie versorgte. Dazu brach die Sowjetunion zusammen, „wir“, der Westen, hatten gewonnen und Deutschland wurde Fußballweltmeister. Anders gesagt: Mein Vater hatte irre Bock auf die Zukunft.
Als ich elf Jahre alt war, sah ich stundenlang und live im Fernsehen Menschen aus Hochhäusern springen, um darin nicht zu verbrennen. Seit ich politisch denke, werde ich von ernst dreinblickenden Politikern und Politikerinnen auf harte Zeiten eingeschworen. Dazu zweieinhalb Eigentlich-einmal-im-Jahrhundert-Börsenchrashs, eine globale Pandemie, Krieg in Europa. Das Klima. Anders gesagt: Manchmal habe ich irre Angst vor der Zukunft.
Vielleicht sind das die Gründe, warum ich Freunden oft von meinen liebsten Videospielen erzähle oder von Sechs-Stunden-Bolognese-Einkoch-Sessions. Diese episodische Abkehr von der Welt, sie mag feige sein. Oder gesund. Da habe ich mich noch nicht entschieden.
Sehr entschieden bin ich allerdings, wenn ich Ihnen meinen liebsten Text der Woche empfehlen möchte: Der SPIEGEL hat junge Menschen porträtiert, die mutiger sind als ich. Nach der Lektüre kann ich sagen: Ich halte so gut wie alle von ihnen für inspirierende Menschen. Anders als mein Vater mag ich diese sogenannten jungen Leute von heute.
Er mag sie nicht. Vor allem nicht ihre Bluetooth-Boxen vor seinem Fenster. Das hat er mir auch erzählt, als ich ihn neulich gefragt hatte, wie er eigentlich die Zukunft geblickt hat, als er so alt war wie ich.
-- Niclas Seydack
Quelle: Katja Thimm, Maik Großekathöfer, DER SPIEGEL Artikel kostenpflichtig www.spiegel.de
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Das Seltsame bei mir ist, das ich weiterhin optimistisch in die Zukunft blicke. Gerade wegen der globalen Krisen weil sie uns Menschen global denken lässt. dennoch: seltsam :-)