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Studium Journalismus, Politik und Sozialwissenschaften in München, Fernsehen und Hörfunk beim ORF/Wien, Stellvertr. Chefredakteurin der "Wochenpost" in Berlin, Ressortleiterin "Wissenschaft und Gesellschaft" bei der WOCHE in Hamburg, Stellvertr. Chefredakteurin bei "Focus Schule" in München, jetzt freie Autorin in München, mehrfach ausgezeichnet, interessiert sich für alle Schnittstellen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft
Während die Gesellschaft immer älter wird, starren die Akteure des Gesundheitssystems wie das Kaninchen auf die Schlange, ohne Strategien, wie man der Herausforderung begegnen kann. Während der wachsende Pflegebedarf immerhin schon in aller Munde ist und die Pflegeversicherung gerade reformiert wurde, tauchen die Herausforderungen des rasanten Anstiegs chronischer Krankheiten gerade erst am Horizont auf. Fast zwei Drittel der Menschen über 65 Jahre (62 Prozent) sind an mindestens drei chronischen Krankheiten gleichzeitig erkrankt, zeigt der MultiCare-Forschungsverbund des BMBF, der die Daten von über 120.000 Menschen analysiert hat. Während fast alles in der Medizin durch Leitlinien reglementiert ist, fehlen hier die Behandlungsanweisungen, denn die Kombinationsmöglichkeiten von Leiden und Tabletten, die dagegen verschrieben werden, sind schier unendlich: Mehr als 15000 Kombinationen aus jeweils drei der häufigsten Krankheiten wurden registriert, und jedes einzelne Leiden verlangt mindestens ein Medikament, das meist unbekannte Wechselwirkungen mit den anderen Arzneien eingeht. Nicht selten treten dann durch die Arzneimittel neue Symptome auf, die wiederum mit dem Rezeptblock bekämpft werden. Das Ärzteblatt analysiert solche „Therapiekonflikte“ und „Killerindikationen“ und zitiert sie als eine der Ursachen, warum Ärzte dreimal mehr Zeit vor dem Computer als mit dem Patienten verbringen. Gesundheitsförderung im Alter, wie sie von Wissenschaftlern des KORA-Age Forschungsverbunds gefordert wird, ist sicher nicht verkehrt, aber setzt reichlich spät an. Das gilt auch für die „narrative Gesprächstechnik“, die ausnahmsweise den Arzt-Patienten-Kontakt von durchschnittlich sieben auf 30 Minuten verlängern soll. Wer die „Kombis" und „Killerindikationen" vermeiden will, muss sich rechtzeitig um seinen Körper kümmern.
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung Bild: amiada gesundheitsforschung-bmbf.de
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