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Liebe, Sex und Wir

Gestrandet in Europa: Italiens Straßenstrich als letzter Ausweg?

Natalie Mayroth
Journalistin & Kulturwissenschaftlerin
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Natalie MayrothSonntag, 21.04.2019

Gegen Sexarbeit, wenn sie als freiwillige Dienstleistung und gegen eine faire Bezahlung verrichtet wird, ist meiner Meinung nach nichts zu sagen. Doch wie sehr die Not von Frauen weltweit – auch in Europa – ausgenutzt wird, schockiert mich immer noch. Xiaoyan wartet in der Nähe des Bahnhofs in Venedig auf ihren nächsten Kunden. Die 45-Jährige arbeitet seit drei Jahren auf dem Straßenstrich. Doch nach Italien kam sie, um in einer Schuhfabrik Geld zu verdienen. Doch die Arbeit von bis zu 16 Stunden am Tag laugte sie aus, sie konnte nicht mehr. Sexarbeit schien lukrativer und selbstbestimmter, doch jetzt biete sie sich für zehn bis 50 Euro an. 

Chinese workers in Italy are forced to live in factories to be more productive. When large orders arrive, they often work up to 16 hours a day. Labourers are paid per piece, sometimes earning between 1,500 and 2,000 euros ($1,685 to $2,246) a month. But earnings are not proportional to people's efforts.
Eventually, when their productivity decreases due to physical limits and sight problems, the workers lose their jobs. Men are left with no choice but to return to China. Some women decide to stay, taking jobs as babysitters or maids for Chinese compatriots, for very low salaries. Others end up being exploited and enter prostitution.

Xiaoyan ist nicht alleine. Etwa 30 andere chinesisch stämmige Frauen schaffen in Venedig an. Und es soll in Italien eine hohe Nachfrage an käuflichem Sex geben, einem Geschäft, in dem auch Frauen anderer Nationalitäten involviert sind. Prostitution ist in Italien zwar legal, doch es gibt seit 1958 offizielle keine Bordelle mehr. Sozialarbeiterinnen versuchen den Frauen zu helfen, die nicht wie Männer wieder in ihre Heimat zurückkehren, sondern auf anderem Wege versuchen zu überleben, um ihre Familien zu unterstützen. Ein Thema, bei dem wir in Europa nicht wegsehen sollten. 

Gestrandet in Europa: Italiens Straßenstrich als letzter Ausweg?

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