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Dass der Mensch die Erde krass verändert, ist nichts Neues. Für mich war es aber erstaunlich, wie sehr auch unser künstliches Licht in das Ökosystem unseres Planeten eingreift und Mensch und Tier schadet.
Die Nacht verschwindet und mit ihr der über Jahrmillionen biologisch kalibrierte Rythmus von Organismen:
Der Wechsel von Tag und Nacht beeinflusst bei Tieren den Herzschlag, die Körpertemperatur, den Hormonhaushalt sowie den Schlaf-und-Wach-Zyklus. Außerdem bestimmt das Licht die Ruhe- und Aktivitätsphasen, Nahrungssuche und Fortpflanzung. Seit drei Milliarden Jahren geht das nun so, natürliches Licht synchronisiert und ordnet das Leben auf diesem Planeten. Und der Mensch hat nur Jahrzehnte gebraucht, um das alles durcheinanderzubringen.
Ganz vorne dabei, bei der Ausrottung der Nacht: Die technische Innovation des LED-Lichts, die sagenhaft effizient das Dunkel vertreibt und gleichzeitig aber besonders hell und kalt die Natur durcheinander bringt.
Ein interessanter Artikel in der FAS, der nicht nur das Ausmaß der Lichtverschmutzung beschreibt, sondern auch die ersten Kämpfer für ein gesundes Maß an gesundem Licht portraitiert.
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