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Volk und Wirtschaft

Das BIP ist eine schlechte Kennzahl für Wohlstand. Doch gibt es eine bessere?

Moritz Orendt

Gründer von Blogbox, Content Captain und Atlas der Selbstständigkeit. Freelancer. Online Marketing, digitale Produktentwicklung.

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Moritz OrendtMontag, 11.11.2019

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gilt als der Gradmesser für Wohlstand. Deswegen wird die Steigerung des BIPs oft als ein Ziel der Politik genannt.

Das BIP erfasst den Wert alle Produkte und Dienstleistungen, die in einem Land hergestellt werden und einen Marktpreis haben.

Ein Beispiel, dass auch gleich die Problematik dieser Zahl aufzeigt: Wenn ein Kind Nachhilfe von einem bezahlten Nachhilfelehrer erhält, steigt das BIP. Bringt der Vater dem Kind den Stoff bei, steigt das BIP nicht, weil dafür kein Geld fließt.

Oder: Jeder Autounfall steigert das BIP. Der verletzte Fahrer muss vielleicht ins Krankenhaus. Das Auto muss in die Werkstatt. Beides löst Geldzahlungen aus.

Ein weiterer Kritikpunkt: Artenvielfalt, Hausarbeit und Lebensqualität spielen keine Rolle.

Die Grünen wagen jetzt einen neuen Anlauf, einen andere Kennzahl für Wohlstand zu etablieren. Wichtig finde ich, weil: "What gets measured gets done.”

Der Blendle-Link führt zu einem Artikel der aktuellen FAS.

Das BIP ist eine schlechte Kennzahl für Wohlstand. Doch gibt es eine bessere?
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