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Zeit und Geschichte

Stalins Terror: Fotodokumentation aus Perm-36, dem einzigen erhaltenen Arbeitslager Russlands

Michaela Maria Müller
Autorin
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Michaela Maria MüllerFreitag, 07.09.2018

Perm-36 ist das einzige, noch vollständig erhaltene Arbeitslager aus der Zeit des stalinistischen Terrors und ein wichtiger Erinnerungsort der russischen Zeitgeschichte. Die amerikanische Historikerin Ann Applebaum schätzt, dass zwischen 1929 und 1953 über 18 Millionen Menschen in Gulags inhaftiert waren. Viereinhalb Millionen Menschen wurden in Stalins Straflagern ermordet.

Perm-36 liegt im Ural, etwa 150 Kilometer von der Stadt Perm entfernt. Engagierte Bürger bauten seit Ende der 1980er-Jahre auf dem Gelände eine Gedenkstätte. Das Museum wurde 1995 eröffnet. In den folgenden Jahren wurde es zu einem wichtigen Begegnungsort des internationalen Jugend- und Studentenaustauschs.

Als vor sechs Jahren, nach der Rückkehr Wladimir Putins ins Präsidentenamt, das sogenannte Agentengesetz verabschiedet wurde, kriminalisierte man die Arbeit der Bürger. Seitdem hat russische Staat die Kontrolle über das Gelände übernommen. Was aus der Gedenkstätte wird, ist fraglich. Der Fotograf Max Sher dokumentierte Perm-36 im Jahr 2015.

Stalins Terror: Fotodokumentation aus Perm-36, dem einzigen erhaltenen Arbeitslager Russlands

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Kommentare 6
  1. Christoph Weigel
    Christoph Weigel · vor 6 Jahren

    der link zu max sher (http://www.maxsher.com/) funktioniert nicht. weiß jemand, warum die seite offenbar down ist?

    1. Michaela Maria Müller
      Michaela Maria Müller · vor 6 Jahren

      Komisch, bei mir funktioniert er, hab grade die Verlinkung getestet.

    2. Christoph Weigel
      Christoph Weigel · vor 6 Jahren

      @Michaela Maria Müller ja, funktioniert jetzt auch bei mir.

  2. Achim Engelberg
    Achim Engelberg · vor 6 Jahren

    Aufschlussreiche Fotos.
    Allerdings sah ich in Kasachstan ähnliche Anlagen. Interessant ist, 2005 musste das Drehteam vieles heimlich filmen; 2008 wurden wir offiziell empfangen. Es gab sogar Gedenkstätten. Allerdings mit einer antirussischen Deutung.

    1. Michaela Maria Müller
      Michaela Maria Müller · vor 6 Jahren

      Interessant, warum es damals heimlich sein musste? Ich kenne Perm-36 von einem Aufenthalt, ich glaube 2002, und habe vor allem den Austausch und die Begegnungen mit den Teilnehmer*innen dort noch in Erinnerung.

    2. Achim Engelberg
      Achim Engelberg · vor 6 Jahren

      @Michaela Maria Müller Das hat verschiedene Gründe. Zwei davon sind besonders relevant: Bis 2005 gab es noch zu viele Täter mit Einfluss, einen davon erlebte ich. Gleichzeitig versuchte Russland seinen Einfluss in den Nachfolgestaaten des Imperiums ausbauen. Viele reagierten auch mit einer Geschichtspolitik (ein schreckliches Wort!) mit antirussischer Stoßrichtung.

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