sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Seit 2005 ist er mit verschiedenen Projekten im Internet aktiv. Er gründete twitkrit.de und die Twitterlesung, organisierte verschiedene Veranstaltungen und betreibt den populären Podcast wir.muessenreden.de. Anfang 2010 begann er das Blog CTRL-Verlust zuerst bei der FAZ, seit September auf eigene Faust, in dem er über den Verlust der Kontrolle über die Daten im Internet schreibt. Seine Thesen hat er im Oktober 2014 auch als Buch veröffentlicht: Das Neue Spiel, Strategien für die Welt nach dem digitalen Kontrollverlust.
Plattformregulierung ist hart. Aber es ist auch in Mode. Alle wollen es, alle fordern es, es liegen viele Vorschläge auf dem Tisch. Aber wenn man genauer hinschaut, ist es kompliziert.
Einer, der aufgrund seines Einblicks genauer hinschaut, ist Alex Stamos, seines Zeichens einer der anerkanntesten Security Researcher. Er wurde dereinst von Facebook angeheuert, um die Sicherheit der Plattform zu verbessern. In diesem Zuge hatte er frühzeitig die Manipulationen der russischen Internet Research Agency während der Präsidentschaftswahl aufgedeckt und wollte alles schonungslos aufarbeiten – zum Ärger von Zuckerberg und Sandberg. In dem folgenden Konflikt verließ Stamos aus Protest die Firma.
Seit er bei Facebook raus ist, hat er sich zu einem der differenziertesten Kommentatoren in der Debatte um das Unternehmen entwickelt. Zum einen hat er das Hintergrundwissen und den Einblick in den Maschinenraum, um die Komplexität der Themen zu ermessen. Andererseits hat er bewiesen, dass er Facebook ihr schludriges Verhalten nicht durchgehen lässt. Er ist der vielleicht kompetenteste und gleichzeitig integerste Facebook-Kritiker da draußen.
Hier nun ein Thread (Warum nicht mal einen Thread?) von ihm zur Plattformregulierung. Er schafft es in wenigen Worten aufzuzeigen, dass Zerschlagung großer Plattformen ja nett für den Wettbewerb ist, aber eben keines der drängenden Probleme der Plattformen löst. Zum anderen zeigt er die zwei Grundwidersprüche auf, die Plattformregulierung nur im Sinne von "Trade off"s auflösen kann: Privatsphäre vs. Portabilität von Daten einerseits und Redefreiheit vs. Plattform- (und gesellschaftliche) Sicherheit andererseits. Jeder Regulierungsansatz muss sich fragen lassen, in welche Richtung er hier geht und wird entsprechend Kritik von der anderen Seite ernten.
Fazit: Plattformregulierung ist nur ein Wahlkampfthema, sofern man nicht ins Detail geht.
Quelle: Alex Stamos EN twitter.com
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Technologie und Gesellschaft als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Die drei Thesen sind gute Anfangshypothesen für weitere Recherchen eines Qualitätsjournalismus. Der Rest ist verzichtbar.
Warum kein „Thread“? Weil Stammtischgespräche nur langweilig sind, auch die, die sich intellektuell hoch über dem Stammtisch wähnen. Ich lese piqd wegen (manchmal) guter Recherchen, nicht wegen der Meinungen von Prof. Hinz und Dr. Kunz.