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geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.
Über russische Desinformationskampagnen ist in den letzten Jahren viel geschrieben worden, aktuelles Stichwort: die Recherchen von AP zur Beeinflussung der Wahlen in den USA. Einerseits konnte inzwischen teilweise nachgewiesen werden, wie russische Trollfabriken und Hacker arbeiten, andererseits bleibt dennoch oft unklar, wie und durch wen vermeintliche oder reale russische Desinformation konkret funktioniert, mehr noch, mitunter werden Reichweite oder Glaubwürdigkeit russischer Auslandsmedien weit überschätzt oder verkommen die "russische Einflussnahme in der Welt" und "Es war Putin" (siehe dazu den piq meiner geschätzten Kollegin Simone Brunner) zu Totschlagargumenten. Umso wichtiger sind handfeste Recherchen und Studien zu dem Thema. Am Mittwoch wurde in London der Report "Die Wahrheit töten. Wie Russland eine Desinformationskampagne zur Vertuschung von Kriegsverbrechen in Syrien schürt" veröffentlicht, den die Internet-Analyseagentur Graphika zusammen mit der NGO The Syria Campaign erarbeitet hat. Darin analysieren die Autoren, wie der mit internationalen Menschenrechtspreisen ausgezeichnete "Syrische Zivilschutz" ("White Helmets") seit 2015 in der internationalen Öffentlichkeit systematisch herabgewürdigt wurde und wie vor der internationalen Öffentlichkeit vertuscht werden sollte, das Assads Militär die syrische Stadt Chan Scheichun am 4. April 2017 mit dem Giftgas Sarin angegriffen hatte. Analysiert wurden dabei zum einen etwa 12.000 Twitter-Accounts, die sich vielfach zu #WhiteHelmets und zum Giftgasangriff auf Chan Scheichun geäußert hatten. Zum anderen rekonstruierten die Autoren, wie russische Auslandsmedien Fake-Organisationen und -Experten zu Netzprominenz verhalfen. Christoph Reuter vom SPIEGEL, seit Jahrzehnten Experte für die arabische Welt, stellt die Studie in einem Artikel für SPIEGEL ONLINE zusammenfassend vor. Es lohnt sich aber durchaus, die gut illustrierte, 45-seitige Studie ganz zu lesen.
Quelle: Christoph Reuter Bild: REUTERS spiegel.de
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Etwas genauer hinsehen, etwas mehr Distanz... was SPON beziehungsweise der Autor hier abgeliefert hat ist eher Propaganda als kritischer oder wenigstens ausgewogener Journalismus. Und ihn kommentarlos zu rezensieren nicht Piq-like.