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Freier Autor mit Schwerpunkt Wirtschaft und Technologie. Zuvor Senior Editor bei WIRED Germany in Berlin. Von 1998 bis 2014 Korrespondent in San Francisco. Beschäftigt sich seit langem mit Themen wie Innovation, Künstliche Intelligenz und „Wie werden wir morgen leben?“ Hätte nichts gegen schlaue Maschinen, die seine Arbeit erledigen – solange der Frühstückskaffee gesichert bleibt.
Wer nicht gerade auf die Südhalbkugel geflohen ist, schwitzt sich durch den Tropensommer und macht lauter Unsinn: Fenster und Vorhänge zu, bloß keinen Ventilator anwerfen (Erkältungsgefahr!), mittags im Haus bleiben, dafür abends raus und joggen. Zwischendurch auf Gewitter hoffen, weil Regen vermeintlich Abkühlung bringt.
Alles falsch. Jedenfalls aus Sicht von Jörg Kachelmann, der bei so viel Fehlglauben und Missinformation, die ihm überall begegnen, unmöglich einen kühlen Kopf behalten kann. Mit der Urgewalt des leidenschaftlichen Wetterkundlers zieht er über weit verbreitete Mythen her – zum Beispiel die Sache mit der Mittagshitze: „An normalen sonnigen Sommertagen findet die Höchsttemperatur [...] zwischen 17 und 18 Uhr statt. 12 Uhr mittags ist es 5 bis 10 Grad kühler.“
Das Jogging nach Feierabend ist aber auch deshalb keine gute Idee, weil die Ozonbelastung über den Tag hinweg ansteigt:
Die Dreckluft läuft analog zur Temperatur, es ist also abends am schlimmsten. Sport draußen ist morgens am besten, mittags geht noch, danach nicht mehr.
Und die Hoffnung auf ein abkühlendes Gewitter? Leider auch trügerisch:
Verlinkt ist Kachelmanns jüngste Kolumne bei t-online.de, die zunächst länglich erklärt, warum niemand dem eigenen Thermometer trauen sollte. Die vorherige Folge nimmt sich u.a. den „schrecklich dummen Aberglauben“ vor, dass Ventilatoren krank machen – beim Zürcher Tagesanzeiger auch als Variante für ein Schweizer Publikum erhältlich. Dort unbedingt die Passage zur (angeblich typisch deutschen) Angst vor Zugluft und den Fensterli lesen. Lachen, dann unbesorgt Vorhang auf und: Chill!Abkühlung kommt durch einen Luftmassenwechsel zustande, der in eher seltenen Fällen durch Gewitter begleitet sein kann, aber nicht muss. [...] Gibt es keinen Luftmassenwechsel wie in diesen Tagen, machen Gewitter alles noch viel schlimmer. Ja, es wird für eine halbe Stunde kühler. Aber warum kippen Sie sich nicht einen Eimer Wasser über den Kopf, um denselben Effekt zu erzeugen?
Quelle: Jörg Kachelmann Bild: Patrick Pleul/dpa t-online.de
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Danke für die Weiterbildung. Interessant zu sehen, wie viel Irrglauben selbst bei einem scheinbar so unzweifelhaften Thema wie Wetter existiert.