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Freier Autor mit Schwerpunkt Wirtschaft und Technologie. Zuvor Senior Editor bei WIRED Germany in Berlin. Von 1998 bis 2014 Korrespondent in San Francisco. Beschäftigt sich seit langem mit Themen wie Innovation, Künstliche Intelligenz und „Wie werden wir morgen leben?“ Hätte nichts gegen schlaue Maschinen, die seine Arbeit erledigen – solange der Frühstückskaffee gesichert bleibt.
An manchen Stellen sackt der Boden unter Jakarta um 20 Zentimeter pro Jahr in die Tiefe. Gelingt es nicht, den Trend zu stoppen, werden Teile der indonesischen Hauptstadt bis 2025 um weitere 1,80 Meter sinken; die Innenstadt könnte bis 2030 großflächig unter Wasser stehen.
Schuld sind der Klimawandel, der den Meeresspiegel immer weiter steigen lässt, aber auch die Menschen in Jakarta selbst: Behörden haben ständig neue Wolkenkratzer genehmigt, die tonnenschwer auf dem morastigen Untergrund lasten und dem Boden mehr zumuten, als er aushalten kann. Dazu kommt das Pumpen nach Grundwasser, denn Leitungswasser ist teuer, aber nicht unbedingt besser. Fast zwei Drittel des Wassers im Großraum Jakarta werden illegal aus dem Untergrund gepumpt, der dadurch weiter absackt.
Die Kombination aus steigendem Meeresspiegel und mangelhafter Stadtplanung hat schon jetzt dramatische Folgen:
Im Viertel Muara Baru stehen während der Regenzeit, oder je nach Mondphase, ganze Straßenzüge tage-, manchmal wochenlang unter Wasser. Manche Gebiete wurden von den Bewohnern bereits aufgegeben; etwa eine Moschee, die seit rund sieben Jahren permanent unterspült ist.
Viele lokale Faktoren tragen zum Elend der 30-Millionen-Metropole bei – und doch kann man Jakarta wohl als Beispiel sehen für das, was auch auf andere Küstenstädte zukommen wird. Auch Miami, Venedig, Kalkutta oder Mumbai erheben sich nur wenige Meter über den Meeresspiegel. Und nicht alle Städte werden sich aufwändige Deich-Anlagen leisten können, die als künstliche Wälle das Meer fern halten sollen, zumindest ein paar Jahrzehnte lang.
Dieser Artikel aus der NZZ beschreibt das Problem auf anschauliche Weise, indem Fotos und Infografiken den Text hervorragend ergänzen. Zusammen machen sie deutlich, wie erschreckend nah die Großstadt ihrem Untergang bereits gekommen ist.
Quelle: Nina Belz Bild: Beawiharta Beawih... nzz.ch
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