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Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft Fundstücke
In Hohenlimburg geboren und in Berlin lebend. Recherchen in knapp vierzig Ländern für Feature-Redaktionen des Deutschlandfunks, verschiedener ARD-Sender sowie u.a. auch DIE ZEIT und FAS, einige Auszeichnungen, Bücher zu den Themen MENSCHENWERTBERECHNUNG, DEMENZ und HEIMAT, zuletzt vorwiegend Theaterstücke mit Uraufführungen an den Staatstheatern Karlsruhe, Nürnberg und Weimar.
Jannis Brühl und Ronen Steinke informieren in der SZ über KI-Software, die zurzeit von deutschen Behörden genutzt und entwickelt wird, um Verbrechen vorhersagen zu können. So arbeitet das BKA mit Hilfe der Fluggesellschaften aktuell an einem Programm, das auf der Basis von 20 Passagierinformationen – Name, Geburtstag, Reiseroute, Vielflieger-Status, nicht angetretene Flüge aus der Vergangenheit ... – Schwerkriminelle und Terroristen erkennen soll. Wird eine entsprechende Gefahr „errechnet“ übernehmen menschliche Ermittler. (UPDATE, hier dazu ein kurzes Video.) Zu den in Frage kommenden Delikten zählen „Terrorismus, Menschenhandel, Vergewaltigung, aber auch Betrug, Produktpiraterie, Autohehlerei und schwere Körperverletzung“.
"Bisher nicht alleinreisend, jetzt aber alleinreisend, ist dann so ein Muster", sagte BKA-Chef Holger Münch 2017 im Bundestags-Innenausschuss. "Kurzfristige Buchung und Barzahlung noch mal als verdachtserhöhendes Moment."
In solche prädiktiven Modelle wird gerade viel investiert. Die Bundeswehr versucht so Krisen schon vor ihrem Ausbruch zu erkennen (hierzu ein piq vom 25.2.), und Facebook hat vor kurzem ein Patent angemeldet, mit dem es den Ort vorhersagen will, an dem sich ein Nutzer zu einer bestimmten Zeit aufhalten wird. Vor allem in den USA sind solche durchaus auch fragwürdigen Programme, deren genauen Funktionsweise als Geschäftsgeheimnis im Dunkeln bleiben, bei den Behörden beliebt. Die Geschichte hinter dem Wunsch mit vermeintlich wissenschaftlichen Methoden in die kriminalistische Zukunft zu schauen ist lang. Sie reicht – damals allerdings noch ohne KI – bis ins 19. Jahrhundert. Ein grundsätzliches Problem dahinter, so legen es Brühl und Steinke dar, ist die Reproduktion von Vorurteilen.
Eine weitere hier nicht thematisierte, grundsätzliche Frage wäre sicherlich auch, mit welchen Zielvorgaben solche Programme in anderen politischen Kontexten auch noch trainiert werden könnten, um vermeintlich unliebsame Individuen zu identifizieren.Quelle: Süddeutsche.de GmbH, Munich, Germany Artikel kostenpflichtig sueddeutsche.de
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