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Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft Fundstücke
In Hohenlimburg geboren und in Berlin lebend. Recherchen in knapp vierzig Ländern für Feature-Redaktionen des Deutschlandfunks, verschiedener ARD-Sender sowie u.a. auch DIE ZEIT und FAS, einige Auszeichnungen, Bücher zu den Themen MENSCHENWERTBERECHNUNG, DEMENZ und HEIMAT, zuletzt vorwiegend Theaterstücke mit Uraufführungen an den Staatstheatern Karlsruhe, Nürnberg und Weimar.
Maria Mast und Fabina Herriger sprechen für DIE ZEIT mit der erfahrenen Altenpflegerin Eva Ohlert anlässlich des Erscheinens ihres Buches Albtraum Pflegeheim (zusammen mit Frank Wittig) über ihren Berufsalltag.
Psychische Gewalt fängt an, wenn Pflegekräfte Patienten duzen, sie Schätzchen, Omi oder Opi nennen oder sie einfach ignorieren.
Die Zustände in deutschen Altenheimen sind ein schwieriges und meist trauriges Thema. Es gibt Heime, in denen vieles schief läuft, Heime die mehr oder minder „okay“ sind und es gibt tatsächlich(!) auch gute Heime. All das durfte oder musste ich im Rahmen meiner eigenen Familie aber auch im Kontext meiner journalistischen Arbeit und einer ehrenamtlichen Tätigkeit schon erleben. Regelmäßig werden die Zustände durch die Berichterstattung in Medien skandalisiert. In den meisten Fällen sicher zu Recht. Allerdings ändert das höchstens im Einzelfall etwas. Auch Eva Ohlert weiß vieles zu erzählen, was man niemandem wünscht.
Einmal habe ich mitbekommen, dass eine Bewohnerin auf einem vollen Toilettenstuhl sitzen musste, während sie mit ihrer Zimmernachbarin das Mittagessen einnahm. Bei dem Anblick hätte ich am liebsten geweint.
Viel wichtiger scheint mir aber, dass sie Grundsätzliches benennt …
Ich glaube, dass jeder Mensch kompetente Pflege verdient hat. Und dass wir Menschen auch im Alter auf Augenhöhe begegnen sollten.
... auf die strukturellen Probleme hinter den Missständen – fast 40 000 Stellen in Klinken und Pflegeheimen konnten im letzten Jahr nicht besetzt werden – verweist …
Die Bezahlung von Pflegekräften ist beschämend und die Gesellschaft schätzt sie nicht wert. (...) Es ist außerdem Unsinn, eine bessere Pflege überprüfen zu wollen und gleichzeitig nicht mehr Personal zur Verfügung zu haben. Wir brauchen keine neuen Gesetze, wir brauchen mehr qualifiziertes Personal und bessere Arbeitsbedingungen.
... und schließlich den Schritt aufzeigt, den ich mittlerweile für entscheidend halte:
Wir müssen aufhören, zu schweigen. Die Pflegekräfte müssen die schlimmen Zustände öffentlich machen und sagen, dass ihre Arbeit nicht mehr zu schaffen ist.
Lesenswert.
Quelle: Maria Mast und Fabien Herriger Bild: Sina Niemeyer für... zeit.de
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