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Mitglied des Deutschen Bundestages
stellvertretender Vorsitzender Internet Society Chapter Germany (ISOC.de)
Mitglied ICANN At-Large Advisory Committee (ALAC) 2014-2016,
Mitglied des 17. Deutschen Bundestages (2009-2013).
Geschäftsführender Gesellschafter CyberSolutions Ltd.,
Mitglied des Bundesvorstandes der FDP,
Vorsitzender FDP Oberbayern,
Vorsitzender des Vereins für liberale Netzpolitik - LOAD e.V.
http://www.digital-guerilla.org
In der Abstimmung über die Netzneutralität haben die Europaabgeordneten das Kunststück vollbracht etwas gutes zu wollen ohne es zu tun. Das Thema Netzneutralität ist komplexer als Politiker es warhaben wollen und der Teufel steckt hier im Detail. Natürlich ist Netzneutralität, also das gleichberechtigte versenden von Internet Paketen von A nach B unabhängig davon wo oder wer A oder B ist und unabhängig davon was in den Paketen enthalten ist (Best Effort Netz) ein wesentlicher Pfeiler des Netzes. Diese Idealvorstellung gibt es jedoch gar nicht. Hat es auch nie gegeben. Es gibt sogar gewollte und von allen akzeptierte Verstöße gegen die Netzneutralität, z.B. bei Internettelefonie. Mit den vielen berechtigten Kritikpunkten und Fehlern ensteht der Eindruck, dass die Kollateralschäden den Nutzen überwiegen. Fast ist man geneigt zu sagen: "Lieber keine Regelung als eine schlechte." Denn, selten hat ein Internetgesetz das Internet wirklich besser gemacht, siehe Vorratsdatenspeicherung.
Quelle: Fabian Reinbold spiegel.de
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