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Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Medien und Gesellschaft Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Leitet das Digital-Team im Wirtschaftsressort der Süddeutschen Zeitung, was nicht heißt, dass er nur Nerd-Kram piqt. Studierte in Erlangen und Portland Politikwissenschaft und Amerikanistik, schrieb in Nürnberg, Berlin, New York und München. Interessiert an allem Politischen. Am Absurden sowieso. Süchtig nach Longreads.
Dass der Journalismus noch lebt, ist eine gute Nachricht. Entgegen allen Abgesängen geht es ihm teilweise richtig gut. Doch damit gehen auch Nebenwirkungen einher, über die die Branche ungern redet.
US-Medienjournalist Brian Morrissey beschreibt in dieser Ausgabe seines (hiermit empfohlenen) Newsletters "The Rebooting", wie immer mehr Medien Gutverdiener, "Insider" und "Entscheider" zu ihrer Zielgruppe erklären. Das gilt für etablierte Marken ebenso wie für Neugründungen, Morrissey nennt US-Medien wie Puck, Protocol und Air Mail (den Bezahl-Newsletter des legendären Vanity-Fair-Chefredakteurs Graydon Carter). Eine logische Entwicklung in Zeiten, in denen werbefinanzierte Fixierung auf Reichweite bei Nicht-Boulevardmedien an ihre Grenzen gekommen ist und insbesondere bei den Vermögen eine Polarisierung stattfindet. In einer "cost-of-living-crisis" werden Bezahl-Medien für viele zum Luxus.
Dass der Erfolg digitaler Abo-Modelle tatsächlich Menschen mit weniger Geld ausschließt, ist so etwas wie der Schatten, den die Paywalls werfen. Auch wenn der Hinweis, dass guter Journalismus nun mal bezahlt werden muss, ebenso richtig ist.
Morrissey weist auch auf die klaffende Lücke zwischen dem Einkommen der Leser und dem der jungen Journalisten, die ihnen Storys liefern sollen. Dabei lernt man auch etwas über Strukturen im US-amerikanischen Business- und Mode-Journalismus:
There’s irony to the fact that Forbes, home to no less than a dozen lists slobbering over the world’s richest people, has $50,000 starting salaries for some editorial roles. Fashion magazines long banked on stuffing its ranks with kids on trust funds.
Morrissey hofft auf Geschäftsmodelle mit breiteren Zielgruppen, die dennoch profitabel sind. Denn ein auf Gutverdiener fokussierter Journalismus schade sich am Ende selbst:
The biggest challenges facing societies in the future – climate change, inequality, migration – all disproportionately affect the non-rich. It’s hard to see how trust in news can be reversed if much of it is directed towards and caters to the rich.
Quelle: Brian Morrissey Bild: TRB EN www.therebooting.com
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