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Ich habe an der LMU BWL und Wirtschaftspsychologie studiert und anschließend viele Jahre im Marketing und in der Markt- und Sozialforschung gearbeitet. Seit meiner Schulzeit habe ich mich für Berufe und die den jeweiligen Berufen innewohnenden persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten sowie für die Organisation und die Rahmenbedingungen von Arbeit interessiert. Heute sind wir an einem Punkt angelangt, an dem sich vieles ändern wird, und anders wie früher, die Selbstverantwortung jedes einzelnen von uns gefragt ist. Viele junge Menschen sind darauf nicht vorbereitet. Mehr Aufklärung zu bieten ist für mich die Motivation für mein Engagement bei piqd.
Die TUM (Technische Universität München) forscht auf den Feldern, die für Google wichtig sind: Künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und Robotik. Vor allem die Künstliche Intelligenz ist es, die Eric Schmidt in seiner Rede vor Tausenden Studierenden in München als zukunftsweisend hervorhebt. Er betont dabei, dass die künstliche Intelligenz nie gegen den Menschen arbeiten wird, sondern immer mit ihm und für ihn. Nur unter Heranziehung der künstlichen Intelligenz werden wir uns z. B. in der medizinischen Diagnostik verbessern. Und nur mit intelligenten Maschinen werden wir unser Fachkräfteproblem lösen. Künstliche Intelligenz müsse nach den Bedürfnissen der Menschen entwickelt werden. Sie müsse aber vor allem besser verstanden werden und dazu möchte Google mit der Entwicklung einer größeren Software-Community in Deutschland beitragen.
Die enge Kooperation der TUM mit der Wirtschaft wird auch kritisch gesehen. Die TUM hat jedes Jahr ca. 1000 Forschungsverträge mit Firmen laufen. Hierbei geht es meist um konkrete einzelne Projekte. Bei umfangreicheren Forschungsvorhaben werden Rahmenverträge geschlossen. Davon bestehen derzeit etwa 20 mit Firmen wie Nestlé, Audi und Bosch. So hat Lidl-Gründer Dieter Schwarz der TUM vor Kurzem 20 Professuren für Betriebswirtschaftslehre geschenkt.
Google ist die erste außereuropäische Firma, mit der die TUM in Zukunft eng zusammenarbeiten will. Unabhängig vom konkreten Forschungsvorhaben „AppliedAI Initiative“, welches Google mit 250.000 Euro unterstützt, hat Google der Universität soeben 1 Million Euro gestiftet.
Quelle: Süddeutsche.de GmbH, Munich, Germany Bild: Florian Peljak sueddeutsche.de
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