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Ich bin im Jahr 1963 in der Nähe des Lotter Kreuzes an der Autobahn A 1 geboren. Aufgewachsen in einer niedersächsischen Kleinstadt namens Diepholz, lebe ich heute in Arnsberg im Sauerland. Dort sehe ich unter anderem die bekannten Talkshows im deutschen Fernsehen. Anschließend schreibe ich darüber für die FAZ.
Morgen wird im Vereinigten Königreich gewählt. In diesem Video beschreibt die Londoner ARD-Korrespondentin Annette Dittert die Ausgangslage. Das geschieht mit Humor und Sachverstand. Der satirische Höhepunkt ist zweifellos eine Charakterisierung Jeremy Corbyns durch einen klassischen Labour-Wähler aus dem ländlichen Grimsby. Dieser wirke "wie ein pensionierter Erdkunde-Lehrer, der noch nie aus seinem Klassenraum herausgekommen ist." In diesem Artikel der Universität Melbourne wird der Hintergrund einer Wahl ausgeleuchtet, bei der die Schichtzugehörigkeit nicht mehr die Wahlentscheidung bestimmt. Ob Corbyn im Gegenzug besser in den Remainer-Milieus der Großstädte ankommen wird? Wohl eher nicht. Deshalb ist jetzt viel vom taktischen Wahlverhalten im britischen Mehrheitswahlrecht die Rede. Damit soll ein Erdrutschsieg der Torys verhindert werden. Werden aber Liberale wegen einem Hugh Grant auf Hausbesuch eine Partei wählen, deren wirtschaftspolitische Positionen sie eigentlich ablehnen? Oder in London die Labour-Wähler wegen dem Brexit plötzlich die ansonsten verabscheuten Neoliberalen? So hat der Brexit zwar erst einmal frühere Gewissheiten aus den Angeln gehoben. In den wenigen Stunden bis zur Wahl wird es aber nur noch um eine andere Frage gehen: Fortsetzung des Brexit-Dramas mit einer Minderheitsregierung, oder einen Wahlsieger mit eindeutiger politischer Verantwortlichkeit? Labour hat hier nichts mehr anzubieten, weil ein last minute swing mit dem Wahlsieger Corbyn auszuschließen ist. Insofern könnten die jüngsten Umfragen einen anderen Effekt haben als gerne angenommen wird. Es könnte jene Mehrheit mobilisieren, die dieses Endlos-Drama namens Brexit endlich vom Spielplan nehmen will. Das kann dann selbst der großartige Hugh Grant in seiner Nebenrolle nicht mehr ändern. Zum Wahlkampf-Tee wird er trotzdem vorbeikommen dürfen, wenigstens aus der Perspektive der Wählerinnen aus der Babyboomer-Generation. Immerhin besteht in dieser Hinsicht noch Gewissheit.
Quelle: Annette Dittert - tagesschau.de tagesschau.de
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Ich bin auf die Wahlbeteiligung gespannt. Bei diesem Krampf, allen Leuten schreiend unrealistische Versprechungen (oder sagt man besser: Lügen) entgegenzuschleudern – auf allen Kanälen – rechne ich damit, dass noch weniger Menschen Lust haben, zur Wahl zu gehen als je zuvor. Und wer weiß, vielleicht rechnet sich dadurch sogar jemand einen Vorteil aus ...