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Jakob Vicari studierte Journalistik mit Nebenfach Biologie in München und Genf. Er ist Absolvent der Deutschen Journalistenschule mit umfangreicher Reportage-Erfahrung im Wissenschaftsjournalismus. Im Frühjahr 2014 erschien seine Dissertation »Blätter machen. Bausteine zu einer Theorie journalistischer Komposition« an der Ludwig-Maximilians-Universität München (von Halem, 2014). Er schrieb bislang für Brand Eins, Geo Epoche, National Geographic Deutschland, Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Impulse, P.M., Die Zeit, taz, Badische Zeitung und WIRED Germany. Er war Produzent der ersten Sensorstory "Superkühe" im WDR. (Foto: Heinrich Holtgreve)
Buntbarschforscher müsste man sein. Die Biologen schöpfen aus dem Vollen. In den warmen Tropenseen Ostafrikas wimmelt es von Spezialisten. Wie sich die Finken auf Galapagos auf spezielle Nischen konzentrieren, so tun das auch die Buntbarsche Afrikas. Barschforscher studieren an ihnen die Artenentstehung und die Anpassung an neue Lebensräume, aber auch die Wurzeln kooperativen Verhaltens.
An der Schnabelform von Finken-Arten machte Charles Darwin in seinen Tagebüchern das Grundprinzip der evolutionären Anpassung fest. Ausgerechnet Finken, dachten sich wohl einige Zeitgenossen. Die österreichischen Biologen Walter Salzburger, Barbara und Michael Taborsky haben es mit Hunderten Arten zu tun: Allein im Tanganjikasee leben 250 Buntbarscharten, dazu kommen Hunderte Arten im Malawisee, im Viktoriasee und in den kleineren Seen und Flüssen.
"Es gibt Fischfresser mit großen Mäulern und spitzen Zähnen, die im offenen Wasser jagen und dazu torpedoförmig geformt sind. Man findet kompakt gebaute Algenfresser, deren Gebiss perfekt geformt ist, um Grünzeug von Felsen zu kratzen, und Planktonfresser mit Mäulern, die sie wie Pipetten ausstülpen. Andere Buntbarsche lauern Fischen auf, um ihnen die Schuppen vom Körper zu fressen."
Mit ihren Studien lösen sie Darwins seit 150 Jahren im Raum stehendes Rätsel, wie Arten durch Anpassung an die Umwelt und ökologische Nischen entstehen und bestehen.
Dabei sind Buntbarsch-Forscher auch an abseitigen Themen interessiert. So untersuchte Michael Taborsky im Labor den eigentümlichen Wettkampf der Buntbarsch-Männchen:
"Einen Pinkelwettkampf zweier Konkurrenten mit blau gefärbtem Urin zu beobachten, wäre in der freien Natur kaum möglich. Durch diesen Versuch konnte Michael Taborsky mit Kollegen darlegen, dass zwei aufeinander treffende Buntbarsche die Rangordnung anhand der Harnmenge klären, die sie auszustoßen imstande sind."
Quelle: Jochen Stadler Bild: Zoologisches Inst... EN | Artikel kostenpflichtig blendle.com
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nein, nein! die östereichischen biolog·innen "lösen" nicht darwin's rätsel (plural), sondern sie kommen den evolutionären pattern nur immer besser auf die schliche (bei den ostafrikanischen buntbarschen seit ~30 jahren). soviel genauigkeit sollte auch in piq teasern möglich sein.