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Kurator'in für: Pop und Kultur
Spielt und singt in Bands und macht Musik für Filme.
Ihre eigenen Bands heissen My Favourite Things und Hunki Dori.
Sammelt und verteilt Lieder und Artikel in München, Berlin und New York.
Karen Dalton war eine Folk-Sängerin die in den '60er Jahren im Greenwich Village in New York bekannt wurde, vor allem durch ihre Zusammenarbeit mit Fred Neil oder Bob Dylan, der sie in seinem autobiographischen Buch Chronicles seine Lieblingssängerin nannte. Dort landete sie im Alter von 21 Jahren, als sie bereits zweimal geschieden war und zwei Kinder hatte. Bob Dylan verglich sie mit Billie Holiday und meinte, ihre Stimme wäre jener ähnlich. Beide Sängerinnen hatten tatsächlich einiges gemeinsam, und so auch die Drogensucht, die ihr zum Verhängnis wurde. Ihre Songs sind sehr eigen, und noch eigener ist ihre Stimme, die wirklich unverwechselbar klingt. Karen Dalton passte nicht wirklich in die Szene ihrer Zeit, und auch sonst nicht so wirklich in diese Welt, angefangen in ihrer Heimat Oklahoma, als Tochter eines Iren und einer Cherokee. Sie litt an Depressionen und starb bereits im Alter von 55 Jahren. Viele kennen die Sängerin vielleicht nicht, aber sie beeinflusste viele Musiker, wie z.B. Nick Cave, Adele, Devendra Banhart, und viele mehr, und wurde viel ge-covert.
Die Doku soll auch etwas darüber aufklären, warum Karen Dalton nicht berühmter wurde - an Talent hat es ihr jedenfalls nicht gefehlt. Hoffentlich auch bald hierzulande in den Kinos oder auf den Streaming Plattformen zu sehen, ist der aktuelle Film von Robert Yapkowitz und Richard Peete (und übrigens von Wim Wenders produziert) z.B. aber auch Teil des Doc Festival NY, das größte Filmfestivals in den USA, am 19. November um 21 Uhr gibt es auf Facebook einen Live Event mit dem Musiker Peter Stampfel und anderen, die sich an diese ganz besondere Musikerin erinnern.
Quelle: ALLYSON MCCABE Bild: Fred W. McDarrah/... EN www.npr.org
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