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Medien und Gesellschaft

Mit dem neuen Verification Handbook können Journalist*Innen ihre Recherche-Skills ausbauen

Bernd Oswald
Autor, Trainer und Trendscout für digitalen Journalismus

Digital Resident aus Leidenschaft. Aber ohne dabei betriebsblind zu sein. Seit 2000 bewege ich mich als Journalist und als Trainer an den digitalen Schnittpunkten von Politik, Medien und Gesellschaft. Nützliche Links habe ich schon immer gerne geteilt.

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Bernd OswaldDienstag, 28.04.2020

Eine saubere Recherche ist das A und O im Journalismus. Ganz besonders in Zeiten, in denen viele falsche oder irreführende Informationen gestreut werden, ist es wichtig, dass Journalist*innen herausfinden können, wer hinter einer (Falsch-)Information steckt, wo, wie und warum sie verbreitet wird. In Corona-Zeiten zeigt sich das fast täglich. 

Umso wertvoller sind Ratgeber, die Journalist*Innen helfen, ihre Skills in Online-Recherche und Verifikation auszubauen. Und genau dafür ist das "Verification Handbook For Disinformation And Media Manipulation" da, das heute auf datajournalism.com, einer Website des European Journalism Center erschienen ist. Herausgeber ist Craig Silverman, Autor im Medienressort von Buzzfeed und international angesehener Verifikationsexperte. Das Buch ist aber ein Gemeinschaftswerk. 

Auch wenn ich nicht alle Autor*Innen kenne und natürlich noch nicht alles lesen konnte: Die Artikel, die ich mir stichprobenartig durchgelesen habe, sind sehr praxisnah und geben neue Impulse für neue Rechercheansätze und dafür geeignete Tools: Etwa wie man Personen anhand von Gesichtserkennungssoftware identifizieren kann oder wie man über die im Quellcode einer Seite stehende Google Analytics ID herausfinden kann, wer hinter einer Seite steckt. Hervorragend ergänzt werden diese How-To-Artikel durch eine Reihe von "Case Studies", in denen die Autor*Innen konkrete Fälle nacherzählen, etwa CNN-Reporter Donie O' Sullivan, der erzählt, wie er herausfand, dass eine "Black-Lives-Matter"-Seite auf Facebook Fake war

Alle Artikel sind in sich geschlossen und funktionieren auch einzeln, man kann also ganz nach persönlichem Interesse mitten in das Verification Handbook hineintauchen. Wer viel Zeit hat, kann natürlich auch das ganze Buch durcharbeiten, das in die Kapitel "Einleitung", "Akteure", "Inhalte untersuchen" und "Plattformen untersuchen" unterteilt ist.

Auch wer nicht als Journalist*In arbeitet, kann hier nützliche Tipps mitnehmen, denn auch als normale(r) Netznutzer*In schadet es ja nicht, herausfinden zu können, wer hinter einer fragwürdigen Behauptung oder Seite steckt. 

Mit dem neuen Verification Handbook können Journalist*Innen ihre Recherche-Skills ausbauen

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