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Benedikt Sarreiter ist Mitglied des Redaktionsbüros Nansen & Piccard, schreibt für verschiedene Medien, ist Textchef des Schweizer du-Magazins und hat 2015 mit Paul-Philipp Hanske das Buch "Neues von der anderen Seite. Die Wiederentdeckung des Psychedelischen" bei Suhrkamp veröffentlicht. Er lebt in München.
In diesem kurzen Text geht es um ein Thema, das in den Diskussionen um Legalisierung von Drogen und einer gerechteren Drogenpolitik oft übersehen wird. Der War on Drugs richtet sich vor allem gegen Minderheiten und die Unterschicht in den einzelnen Ländern. Selbst in Portugal, das ja allenthalben für seine progressive Drogenpolitik gelobt wird, führt das zu Ungerechtigkeiten. Dort sitzen überdurchschnittlich viele Frauen wegen Drogendelikten im Gefängnis und die kommen wiederum überwiegend aus den ehemaligen Kolonien, wie etwa den Kapverdischen Inseln. Woran das liegt? Nun, es ist ein Teufelskreis. Da Migranten auf den jeweiligen Arbeitsmärkten weniger Chancen haben, sind sie nicht selten gezwungen in der Schattenwirtschaft zu arbeiten. Das weiß die Polizei und kontrolliert sie öfter als weiße Mitbürger. Die Strafen für dealen usw. sind meistens drastisch und so wandern Migranten und Angehörige ethnischer Minderheiten sehr viel öfter in den Knast. Beispiel UK:
According to a 2017 study by Release, 9 percent of whites admitted to having consumed illicit substances as opposed to five percent of blacks. Yet black people in the United Kingdom are nine times more likely than whites to be stopped and frisked for drugs, and 14 times more likely to be arrested and end up in the criminal justice system.
Im UK ist die Wahrscheinlichkeit, als Mitglied einer Minderheit eingesperrt zu werden, sogar noch höher als in den USA, was überrascht, denn eigentlich vermutet man die ja hier in der pole position. Für die meisten Länder gibt es in diesem Bereich aber ohnehin keine genauen Daten. Auch für Deutschland konnte ich da nur ungenügende Informationen finden. Um aber wirklich überprüfen zu können, wie gerecht und offen eine Gesellschaft ist, sollte man hier anfangen.
Quelle: Mame Bougouma Diene & Simon Woolley EN opensocietyfoundations.org
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Dass es in UK so einen großen racial bias in der Drogenfahndung gibt, wundert mich nicht. Zementierte Klassengesellschaft, systematisierte Vorurteile. Und Fahndung mithilfe von Algorithmen.