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Sachbuchautor über Romane in Berlin. Letzte Veröffentlichung: "Mein Leben als Tennisroman" (Blumenbar). Kolumne "Bad Reading" im Freitag (das meinungsmedium).
Alexander Osang wollte ich schon immer mal treffen. Wegen seiner großen SPIEGEL-Reportagen (zum Beispiel über den Berliner Zeitung-Eigentümer Holger Friedrich) und wegen seiner allöster- und weihnachtlichen Stories. Weniger wegen seiner Romane. Ausnahme: sein neuer autofiktionaler Roman/Reportage-Hybrid Fast hell (Aufbau) – sehr empfehlenswert und perfekter Anlass, ihn jetzt tatsächlich mal zu treffen.
Dass der Schreibprozess dann selbst fast romanhafte Züge annahm, konnte ich zu dem Zeitpunkt des Gesprächs – Anfang Februar trafen wir uns im Schneetreiben des Volkspark Friedrichhains – noch nicht ahnen. Anschließend intensiver Mailverkehr, was von den super Statements über das führende Personal der deutschen Medienlandschaft alles doch nicht (oder auf gar keinen Fall) in dem Portrait stehen durfte. Vollkommen normal: mein erster Entwurf war fast dreimal so lang wie die Endfassung. Ich hatte einfach zu viel und musste nach dem Kill-your-darlings-Prinzip neben den ganzen Statements ebenso meine gesammelten DDR-Studien (seit meiner Magisterarbeit über Christoph Heins Der fremde Freund), Plenzdorfs Edgar Wibeau über Salingers Holden Caulfield, meinen Opa aus dem Oderbruch rausstreichen. Natürlich auch das lange Australian-Open-Telefonat mit Alexander Osang, bei dem wir parallel Tennis guckten und uns über Stefanos Tsitsipas' einhändige Rückhand und David Foster Wallace' Porno-Reportagen unterhielten.
Mit der zusammengekürzten Fassung konnte Osang leben. Die Aufmachung im Freitag war dann allerdings noch mal eine Sache für sich. "Westschriftsteller trifft Ostschriftsteller" fühlt sich an, wie in einem schlechten Kehlmann-Roman aufzuwachen (Ich und Kaminski oder so). Und ich glaube, den pennälerhaften Humor der Bildunterschrift fand Osang wohl auch nicht so witzig. Außerdem war das Bild, das ich mit meinem Handy gemacht hatte, viel besser – in der bewährt unscharfen Nokia-Gerhard Richter-Verpixelung. - Vergleiche unten!
Quelle: Andreas Merkel Bild: Nokia 3310 www.freitag.de
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