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Alexandra Rojkov wurde in St. Petersburg geboren und kam als Kontingentflüchtling nach Deutschland. Als Journalistin hat sie mehrere Jahre im Nahen Osten gelebt und schreibt aktuell vor allem über Konflikte und Migration, u.a. für DIE ZEIT, das Magazin der Süddeutschen Zeitung und Geo.
Die Journalistin Dunja Hayali und der Politiker Thomas de Maizière sind mit Ostdeutschland verbunden – aus unterschiedlichen Gründen. Hayali berichtete von Pegida-Demonstrationen in Dresden, De Maizière lebt seit 1998 in der Stadt.
Hayali und De Maizière haben noch etwas anderes gemeinsam: Beide wurden und werden angefeindet. Hayali wird wegen ihrer irakischen Wurzeln rassistisch beschimpft. De Maizière war im Herbst 2015, als die Zahl der Asylbewerber in Deutschland besonders hoch war, Innenminister.
Was denken sie über Ostdeutschland? Wie erklären sie sich, dass Flüchtlinge dort besonders viel Ablehnung und Gewalt erfahren?
Hayali: Wer brüllt, dass das "System Merkel" wegmüsse, dem geht es um unproduktive Wut. Der hat das Gefühl, dass er übergangen oder ihm etwas weggenommen wird – und der sucht einen Sündenbock. Oft sind es die Flüchtlinge, die in Sippenhaft genommen werden. Ich halte die Migrationsfrage vorrangig für einen Katalysator. Eigentlich wollen die Leute sagen: Hey, ich wurde auch ungerecht behandelt, und mir hört keiner zu.
Hayali sagt, sie habe erst spät verstanden, welchen Transformationsprozess Ostdeutschland nach dem Fall der Mauer erlebte. De Maizière bedauert, dass Schwierigkeiten, die Migration mit sich bringt, nicht deutlich genug angesprochen wurden. Trotzdem finden beide, dass die "besorgten Bürger" inzwischen zu viel Aufmerksamkeit erfahren.
Hayali: Ich kenne kaum eine andere Gruppe, die so im Fokus stand wie die sogenannten besorgten Bürger. "Was haben sie denn, was wollen sie denn." Darüber hinaus sind andere, besonnene Bürger, die wie Sie und ich auch Sorgen haben, vernachlässigt worden. Wir sollten jetzt alle zusammen dafür sorgen, dass die Wut zurückgeht, und auch mal das Positive, das Verbindende benennen, ohne das Trennende zu negieren.
Das Positive in diesem Interview: Am Ende mögen beide den Osten doch ganz gerne.
Quelle: Martin Machowecz Bild: Anatol Kotte für ... zeit.de
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