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Ich beschäftige mich seit vielen Jahren journalistisch mit dem Spannungsfeld Medien, Technik und Gesellschaft. Ich habe Krautreporter gegründet, war vorher unter anderem Chefredakteur der deutschen Wired und habe das Digital-Ressort bei Focus Online aufgebaut und geleitet. Ich bin außerdem Gründer und Herausgeber des Journalismus-Thinktanks vocer. Ich mag Gedrucktes und lese trotzdem fast alles digital.
Der Grundstein für den Erfolg von Amazon als Online-Shop war sicherlich die Tatsache, dass das Unternehmen sehr genau analysiert, wofür sich seine Kunden interessieren – und ihnen dann algorithmus-gesteuert brauchbare Vorschläge macht, was sie sonst noch kaufen könnten. Und das funktionierte schon damals recht gut, als Amazon noch ein reiner Online-Buchhändler war und seinen Nutzern Hinweise à la "User, die dieses Buch gekauft haben, haben auch folgende Bücher gekauft" einspielte. Heute ist Amazon überall, eine Infrastruktur des digitalen Handels und hat natürlich auch die Sammlung und Auswertung von Daten optimiert. Für das Einkaufserlebnis ist das natürlich nicht schlecht und für die Steigerung des Absatzes seitens Amazons sowieso. Aber als Kunde wird man so eben immer gläserner.
Daher ist es mal interessant, einen kleinen Einblick zu bekommen, wie Amazon Daten seiner Nutzer sammelt. Katharina Nocun, Netzaktivistin und ehemalige politische Geschäftsführerin der Piratenpartei, hat für ihr Buch "Die Daten, die ich rief" eine Anfrage auf Datenauskunft bei dem Unternehmen gestellt. Besser gesagt: Zwei Anfragen, denn als Reaktion auf die erste bekam sie lediglich eine CD mit sehr oberflächlichen Informationen. Als sie daraufhin konkret nachbohrte, ob Amazon neben dem Kaufverhalten auch ihr Beinahe-Kaufverhalten gespeichert habe, erhielt sie einen deutlich umfangreicheren Datensatz. Was darin enthalten ist, beschreibt Nocun in diesem Gastbeitrag bei Spiegel Online.
Quelle: Spiegel Online Bild: CC BY-SA 2.0 Gord... spiegel.de
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Katharina Nocuns Amazon-Selbstversuch ist eines der wenigen Beispiele, wo jemand sein Recht auf "informationelle Selbstbestimmung" tatsächlich durchsetzt. Am besten finde ich die Schlussfolgerungen, die sie zieht: Dass reine Daten-Transparenz nicht ausreicht, sondern dass wir auch klare Löschfristen brauchen und die Möglichkeit, "inkognito" zu recherchieren. Nocun schreibt auch von den Firmen, die in Einkaufszentren via WLAN und Bluetooth ihre Kunden direkt von Ort tracken. Kennt jemand einen Beitrag, der das anschaulich demonstriert?