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Wie die syrischen Weißhelme einen Oscar erhalten haben
Journalist
Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
Netflix hat seinen ersten Oscar abgesahnt.
Diesen erhielt allerdings kein aufwendig produzierter Spielfilm, sondern eine Dokumentation - nämlich jene über die syrischen Weißhelme (White Helmets).
„The White Helmets" wurde mit dem Oscar in der Kategorie „Beste Dokumentation" ausgezeichnet.
Bekannt wurde die Gruppierung durch ihre Rettungseinsätze in Syrien.
Zahlreiche Menschen, die Opfer von Luftangriffen der russischen oder syrischen Armee wurden, haben den Weißhelmen ihr Leben zu verdanken.
Der 40-minütige Film zeigt den Alltag von drei Weißhelmen.
Khaled Khatib, der Sprecher der Weißhelme, bedankte sich via Twitter für den Preis. Da das Assad-Regime ihm ein Auslandsvisum verwehrte, konnte Khatib während der Preisverleihung nicht zugegen sein.
Quelle: Alexandra Larkin and Sophie Lewis, CNN EN edition.cnn.com
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