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Seit 2005 ist er mit verschiedenen Projekten im Internet aktiv. Er gründete twitkrit.de und die Twitterlesung, organisierte verschiedene Veranstaltungen und betreibt den populären Podcast wir.muessenreden.de. Anfang 2010 begann er das Blog CTRL-Verlust zuerst bei der FAZ, seit September auf eigene Faust, in dem er über den Verlust der Kontrolle über die Daten im Internet schreibt. Seine Thesen hat er im Oktober 2014 auch als Buch veröffentlicht: Das Neue Spiel, Strategien für die Welt nach dem digitalen Kontrollverlust.
In meiner Timeline ging mal wieder ein schlechter Text über Facebook viral. Die New York Times scheint an allen ihren seriösen Wissenschaftsjournalist/innen vorbei diesen Text ins Blatt gehoben zu haben, dessen Grundlage eine methodisch fragwürdige, nicht Peer-Reviewte Studie ist, die anhand von Likes auf AfD- und Nutella- (sic!)Pages auf Facebook eine Korrelation zu Angriffen auf Flüchtlingsheime gefunden haben will. Abgesehen von dem obskuren Forschungsdesign und den methodischen Fragwürdigkeiten (einige methodische Einwände in diesem ausführlichen Thread.)
Und dann wurde dieses fragwürdige Stück Wissenschaft auch noch von den Journalist/innen völlig fehlinterpretiert. Aus der Korrelation zwischen Anti-Imigranten-Posts auf den genannten Pages wird eine allgemeine Korrelation zur Facebook-Nutzung. Diese wahnsinnig gut verkaufbare Headline gibt die Studie aber gar nicht her. (Hier ein Thread dazu.)
Nein, alle man zurück. Facebook ist nicht schuld an der Gewalt gegen Flüchtlinge. So einfach ist das nicht.
Having said that: Der Text ist dennoch an einigen Stellen lesenswert, denn die Autor/innen begeben sich auch auf andere Pfade und recherchieren auch lokal und führen Interviews. Für mich der erkenntnisreichste Pfad: das Phänomen der "Superposter", also Leute, die wahnsinnig viel Output haben. Wenn wir nach Ursachen der Lufthoheit von Rechts in unseren Newsfeeds suchen, scheint es mir sinnvoll, dieses Phänomen in den Mittelpunkt zu stellen. Denn am Ende ist jedes Übervorteilen von Algorithmen immer ein Numbers-Game.
Quelle: Amanda Taub und Max Fisher Bild: Ksenia Kuleshova ... EN nytimes.com
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Hm. Danke für die Kritik an dem Text. Ich hatte ihn gestern gepiqd. Bei der Warwick-Studie dachte ich im ersten Moment auch an Scheinkorrelation aber der Rest des Textes und sicherlich auch das "nytimes" in der Adresszeile hat mich dann mit wieder mit der These versöhnt. Ich schau mir morgen deine verlinkten Threads mal genauer an und korrigiere meinen piq ggf.