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Nicht nur Siri lauscht mit, sondern auch die NSA: Ava Kofman hat für "The Intercept" die Evolution von Stimmenerkennung recherchiert, die von der NSA seit Jahren bei der Suche nach Terroristen, Kriminellen, aber auch Whistleblowern eingesetzt wird, oft mit massenhaftem Stimmenbeifang Unbeteiligter. Software erstellt automatisiert sogenannte "Voiceprints" und gleicht diese mit anderen Stimmaufnahmen ab:
The technology works by analyzing the physical and behavioral features that make each person’s voice distinctive, such as the pitch, shape of the mouth, and length of the larynx. An algorithm then creates a dynamic computer model of the individual’s vocal characteristics.
Auch wenn Verdächtige die Sprache wechseln, ihr Handy entsorgen oder Sprachcodes verwenden, kann die Software die Stimme unabhängig von Ort und Gerät tracken. Digital durchforsten NSA-Ermittler und Privatunternehmen massenhaft Sprachaufnahmen, Software kann nach Stichwörtern, oder Merkmalen wie Gender, Dialekten oder Stimmverzerrung suchen.
In einer Welt, in der Sprachoberflächen sich mit digitalen Sprachassistenten und Kommunikationssystemen für Häuser, Autos, bis hin zu Spielzeug in zentrale Steuerungselemente für Beruf und Alltag verwandeln, ist dieses Überwachungsszenario bedenklich – und wird viel zu wenig öffentlich diskutiert.
Quelle: Ava Kofman Bild: Brandon Blommaert... EN theintercept.com
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