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Christian Huberts, Jahrgang 1982, studierte »Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis« an der Universität Hildesheim und arbeitet seit 2009 als kultur- und medienwissenschaftlicher Publizist mit Sitz in Berlin. Sein inhaltlicher Fokus ist die digitale Spielkultur in allen Facetten.
Er tritt regelmäßig als Experte für digitale Spiele bei Kulturveranstaltungen sowie im Rundfunk und Fernsehen auf. Zuletzt hat er unter anderem den Game-Studies-Sammelband »Zwischen|Welten: Atmosphären im Computerspiel« im vwh-Verlag herausgegeben, das »Handbuch Gameskultur« des Deutschen Kulturrats und des Branchenverbands game redaktionell betreut sowie das Berliner Studio waza! Games als Associate Producer bei der Entwicklung der politischen Bildungs-App Konterbunt unterstützt. Für die Stiftung Digitale Spielekultur arbeitete er von März 2020 bis August 2024 unter anderem als Projektmanager für die Initiative »Erinnern mit Games« und als Projektleiter von »Let’s Remember!«. Daneben schreibt er für wissenschaftliche Publikationen, Kulturmagazine sowie Online-Zeitungen diverse Artikel über die Partizipation an virtuellen Welten und die Kultur von Computerspielen.
Es gab eine Zeit, da war die MIT-Professorin Sherry Turkle ein Rockstar für die Anhänger*innen digitaler Medien. Ihre Bücher The Second Self: Computers and the Human Spirit (1984) und Life on the Screen: Identity in the Age of the Internet (1995) sind optimistische, anthropologische Studien über unser Verhältnis zu Computern. Turkle beschreibt darin unsere Online-Avatare als spielerisches, postmodernes Mittel, um multiple Identitäten zu kreieren und zu erproben, mit weitreichenden Konsequenzen sowohl für die virtuelle als auch die physische Welt. Dann, im Jahr 2011, ist es vorbei mit dem Optimismus. Ihr Buch Alone Together beschreibt die zunehmende Verbreitung digitaler Kommunikationstechnologie in der Gesellschaft als Ursache wachsender Einsamkeit und Atomisierung. Und damit – wie sie selbst scherzt – kommt sie wohl nie wieder auf das Cover von Wired.
Ich habe selbst kurz überlegt, der piq-Überschrift ein »unpiq« anzufügen. Denn das hier empfohlene Interview mit Sherry Turkle im Think:Act Magazine schlägt in die selbe Kerbe wie ihr Buch Alone Together, dem die New York Times in Teilen »sentimental whining« attestiert und das laut dem Guardian soziale und ökonomische Faktoren weitgehend ausblendet. Aber zwischen 2011 und heute hat sich genug getan, um auch meinen Technologie-Optimismus zu revidieren. Und ich erwische mich heute dabei, wie ich Turkle – zumindest in einigen Aspekten – zustimmen möchte. Smartphone, Text-Nachricht und Algorithmen sind nicht grundsätzlich ein Problem – aber einflussreiche »Enabler«, um Langeweile und Verletzlichkeit aus dem Weg zu gehen. Nicht immer zum Vorteil für die Menschheit.
The phone makes people very intolerant of moments of boredom, checking and checking, and constantly getting this new input from around the world. Conversation with people, people I interviewed said, is too slow, too boring. One thing about using tech with intention is to put it away so you can get used to the boringness of people, the human pace, which is boring.
Quelle: Steven Poole Bild: Jeanne Detallante EN rolandberger.com
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