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Was darf, was sollte man zeigen? Anschläge wie in Paris und Orlando werden live gestreamt, zirkulieren in sozialen Netzwerken – und maximieren so auch den Terror. Unmittelbare Einblicke in Verbrechen, Massaker, Enthauptungsvideos sind nur einen Klick entfernt oder laufen automatisch in der Timeline ein. Vor dem Millenials-Hype und der Existenz von Twitter, Facebook & Co war Rotten.com in den 90ern eine der ersten Plattformen, die sich auf Tabus an der Grenze des Erträglichen spezialisierte – wie angebliche Fotos von Lady Dis entstellter Leiche, Enthauptungsvideos, Fotos von Katzen im Glas, blutiges Bildmaterial aus Ermittlungsakten, viele Fakes. Kriterium: Alles ging. Eine Sektion im Forum veröffentlichte reihenweise wütende Briefe und Klagen von Anwälten und anderen aufgebrachten Betroffenen.
Jenseits der Frage, ob bestimmte Gewaltszenen gezeigt werden sollten, weil sie den realen Schrecken wiedergeben (oder aus Rücksicht auf Opfer und Publikum eben nicht), spiegelt die Popularität von Rotten.com die menschliche Sensationslust, die das Netz so vielfältig bedient: "Looking at it was like volunteering to throw a water balloon at a stranger’s car to impress your friends—it was all about machismo and social standing, but it felt edgy and cool to build up a strong stomach for it, and exploring the virtually limitless depths of content available on the Internet was fascinating." Die aktuelle Rotten.com-Version ist nur noch ein Skelett der alten Plattform – aber vielleicht hat sich der Ansatz inzwischen einfach im Mainstream aufgelöst und sich so selbst überholt: "Perhaps there’s no need for Rotten these days, when “made you look” is a clickbait mantra and self-serving revisions on the First Amendment are made in every comment section." Rotten.com ist heute überall.
Quelle: Audra Schroeder Bild: The Kernel EN kernelmag.dailydot.com
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Rotten war für mich der Erstkontakt mit dem Internet - noch vor Google. War halt noch klein damals, aber wie sich jetzt herausstellt: Gute Vorbereitung für das Internet Stand 2016.