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Gesichtserkennung ist der neue Ausweis: Apples Face ID entschließt das iPhone X per Blick, auch Facebook experimentiert an einem Login per Gesicht, Fotos werden jetzt schon per Gesichtserkennung automatisiert getaggt. Intelligente und mit Datenbanken verknüpfte Überwachungskameras scannen Passanten und wollen so Kriminelle aufspüren, und in China bezahlen Kunden mit einem von Kameras erfassten Lächeln. Auch wenn Apples Face ID das Telefon auch für den falschen Zwilling öffnet – mit der Integration von Gesichtserkennungssoftware bei Smartphones wird die Mechanik zunehmend zum Mainstream-Feature.
Die Morgenpost hat in einem Spezial damit experimentiert, wie Gesichtserkennung funktioniert – und Gesichter von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen ausgewertet. Per Webcam kann aber auch jeder sein eigenes Foto hochladen und ausprobieren, ob der Algorithmus richtig liegt. So wird anschaulich erfahrbar, welche Informationen sich allein aus einem Gesicht herauslesen lassen – und wo Fehlerpotential besteht.
(...) die Nutzer, die ihre Kamera in dem Morgenpost-Stück für den Microsoft-Dienst freigeben, übermitteln ihr Potrait [sic] (bzw. Filmaufnahmen davon) für unbegrenzte Zeit und freie Verwendung an den Konzern.
Nach der Kritik von Matzat hat die Morgenpost die Datenschutzhinweise inzwischen prominenter platziert – gelöst ist das grundsätzliche Problem der Freigabe der eigenen Bilder an Microsoft dadurch nicht.
Quelle: Berliner Morgenpost Bild: Berliner Morgenpost interaktiv.morgenpost.de
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