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Digitale Grenzkontrollen: Zugriff auf Social Media-Profile
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Senior Editor @Wired_Germany. Co-Founder @BuzzingCities Lab. Berichtet auch für andere Medien wie Spiegel Online über internationale Politik, Tech, Cyber & Crime, OC, oft aus Lateinamerika/Mexiko.
Mit der Trump-Administration verschärfen sich auch die digitalen Grenzkontrollen: In Zukunft will das Heimatschutzministerium Überprüfungen von Social Media-Profilen in den Grenz-Check integrieren – Einreisende sollen zur Herausgabe von Passwörtern gezwungen werden. „Wir suchen nach erweiterten oder zusätzlichen Überprüfungen“, kündigte Heimatschutzminister John Kelly an. „Es könnte sein, dass wir an ihre sozialen Medien heran wollen, mit den Passwörtern." Wer nicht kooperiere, erhalte keine Einreisegenehmigung.
Solche digitalen Grenzkontrollen wurden bei muslimischen US-Bürgern allerdings bereits in der Vergangenheit durchgeführt. So fragten Grenzbeamte Social Media-Usernamen und Telefon-Passwörter ab und checkten Social Media-Apps. Gegen das Vorgehen laufen Klagen.
Auf Twitter und Facebook löschen manche schon jetzt vorsichtshalber Trump-kritische Posts oder schließen ihre Accounts. Die Electronic Frontier Foundation sucht derzeit nach Erlebnissen mit digitalen Grenzchecks, etwa der Überprüfung von Smartphones. 2011 hat die Organisation auch einen Guide mit Tipps zur Sicherung von Laptops und Smartphones herausgegeben. Eine digitale Aufräumaktion und Datensicherung vor einer Einreise in die USA sollte in Zukunft zur Standard-Reiseplanung zählen.
Quelle: EFF Bild: EFF EN eff.org
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