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Die Militärgeheimnisse einer Fitness-App: Wie die Recherche in den Strava-Daten funktioniert
Soldaten tragen auch in geheimen Militärbasen Fitness-Tracker mit sich herum, im GCHQ-Gebäude nutzen offenbar mehr Angestellte Fitbit als bei der NSA und in Ländern wie im Yemen offenbart sich die Präsenz von US-Militärs durch ein Leuchten auf einer Karte: Die Veröffentlichung einer globalen "Heatmap" durch das Unternehmen Strava hat zu einem weltweiten Echo geführt, da die GPS-Daten der Fitness-App unter anderem auch die Position von US-Basen im Ausland und Joggingstrecken von Soldaten offenbaren.
Das Pentagon ist jetzt damit beschäftigt, die Regeln für die Smartphone-Nutzung zu verschärfen und Cybersicherheits-Workshops für Soldaten zu konzipieren. Für Journalisten, Researcher und andere Interessierte ist die Strava-Karte eine spannende Datenquelle: Auf Twitter kursieren jetzt schon zahlreiche Mini-Analysen und Beobachtungendarunter befinden sich aber auch viele offene Geheimnisse, denn zahlreiche der "geleakten" US-Standorte im Ausland waren ohnehin bekannt.
Aric Toler von dem investigativen Recherchenetzwerk Bellingcat hat eine Schritt-für-Schritt-Anleitung geschrieben, wie sich Strava-Daten analysieren lassen – und wie sich die Informationen mit anderen Open Source-Tools und Daten verifizieren oder erweitern lassen.
Quelle: Aric Toler Bild: Strava Screenshot EN bellingcat.com
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