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Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft Fundstücke
In Hohenlimburg geboren und in Berlin lebend. Recherchen in knapp vierzig Ländern für Feature-Redaktionen des Deutschlandfunks, verschiedener ARD-Sender sowie u.a. auch DIE ZEIT und FAS, einige Auszeichnungen, Bücher zu den Themen MENSCHENWERTBERECHNUNG, DEMENZ und HEIMAT, zuletzt vorwiegend Theaterstücke mit Uraufführungen an den Staatstheatern Karlsruhe, Nürnberg und Weimar.
In der SZ unternimmt Adrian Lobe den interessanten Versuch, die Dieseldebatte von einer isolierten Umweltbetrachtung auf die Ebene der Technologiekritik zu heben.
Man sieht unter den Bedienelementen nicht die CPU, den faulen Code, die Datenspuren, welche die Überwachungsmaschinerie durch diverse Steuergeräte erzeugt, die Emissionen, die als Ergebnis tausendfacher Rechenoperationen hoffentlich gesetzeskonform aus dem Auspuff gejagt werden.
Dazu stellt er fest, dass die von der Automobilindustrie eingeführte und von der Regierung übernommene Rhetorik von "Hardware-Nachrüstungen" und "Software-Updates" den von der Industrie begangenen Betrug an Kunden und Bevölkerung schlichtweg bagatellisiert.
Der Betrug wird zum Bug, zum Programmfehler, den man mit der richtigen Software überspielen und korrigieren kann. Der Code des Rechtsstaats (Recht/Unrecht) wird vom binären Machtcode überwölbt.
Lobe beschreibt Autos dabei als „Todesmaschinen“. Diese Zuspitzung unterlegt er mit bedrückenden Zahlen zu Unfalltoten und Abgasopfern sowie einem Ausflug zu dem französischen Philosophen Paul Virilio und dessen Beschreibung von Autounfällen als Zeichen eines „Bürgerkrieges“, in dem panzerähnliche SUVs das Recht des Stärkeren beanspruchen.
Eine Politik, die rational ist, müsste daher Autos mit ähnlichen Warnhinweisen wie Zigarettenschachteln versehen: "Fahren gefährdet die Gesundheit."
Stattdessen aber scheint die Bundesregierung zur Vermeidung von Fahrverboten die Grenzwerte für Stickstoffdioxid erhöhen zu wollen. Lobe nennt das die „Technisierung des Politischen“.
Wo keine Grenzwerte überschritten werden, gibt es auch kein Umweltproblem, mithin nichts, was politisierungsfähig wäre.
Lesenswert.
Quelle: Süddeutsche.de GmbH, Munich, Germany Bild: Markus Scholz/dpa sueddeutsche.de
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