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Pop und Kultur

Streaming verändert (natürlich) auch den Markt für klassische Musik

Edmund Epple
Hört, liest und schreibt und macht Sachen
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Edmund EppleMittwoch, 16.10.2019

Der Klassikliebhaber gilt ja gemeinhin als konservativ und für neue Dinge nicht besonders aufgeschlossen. Wie tiefgreifend die Veränderungen am Musikmarkt sind, lässt sich daher gerade am ohnehin überschaubaren Klassikmarkt ablesen. Auch hier brechen die CD-Verkäufe ein und immer mehr Menschen nutzen Streaming-Angebote. Für die Künstler bedeutet dies weniger Einnahmen, denn Streaming ist so konzipiert, dass die Nutzer im Verhältnis weit weniger bezahlen als zuvor, als man sich CDs oder Vinyl gegönnt hatte.

Das ist, wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf, kein Marktautomatismus. Es ist schlicht so gewollt. Denn die Musikindustrie wollte den Fehler nicht noch mal begehen, als man das mp3-Format gönnerhaft verpennte. Nun verdient man beim Streaming kräftig mit. Je größer der anzubietende Katalog, umso besser. Heruntergebrochen für den einzelnen Musiker oder Komponisten sieht die Sache leider anders aus.

Im Vorfeld zum Nachfolgepreis des aus Gründen abgeschafften ECHO KLASSIK, nun OPUS genannt, gab Michael Stallknecht für die SZ einen State-Of-The-Art-Bericht.

Streaming verändert (natürlich) auch den Markt für klassische Musik

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