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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke
Schlüsselmoment? Auf undurchsichtigen Wegen, die nichts mit Geld, sondern mit krimineller Energie zu tun haben, ergattert 1979 ein kleiner Junge seine erste Platte. "Parallel Lines" von Blondie - als Picture Disc, was wichtig ist, weil der kleine Junge damals eher visuell als musikalisch an Musik interessiert ist. Das ändert sich mit den ersten Tönen dieser Platte. Um die Geschichte kurz zu machen: Der Junge wird größer, versucht sich in verschiedenen Subkulturen und landet schließlich beim Radio, bei Gedrucktem, beim Netz, um über Musik zu reden und zu schreiben. Nur ein paar Namen: ByteFM ("Electro Royale", "Time Tunnel"), Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, Tagesspiegel. Ein Blog namens technoarm.de und natürlich ein wöchentlicher Podcast: "Pop nach 8".
Seine große Liebe ist der Club, aber eigentlich findet er Chet Baker genauso spannend wie Blake Baxter. Mal sehen, wie das endet.
Das macht man eigentlich nicht, hier an dieser Stelle ein eigenes Interview zu empfehlen. Aber in diesem Fall nehme ich mir das einmal heraus, weil die Reaktionen auf mein Gespräch mit dem Musikwissenschaftler Nate Sloan total überraschend waren. Der Reihe nach: Ausgehend von einem Artikel im britischen Guardian sprach ich für den Deutschlandfunk Kultur (so heißt das Deutschlandradio Kultur seit ein paar Tagen) mit Nate Sloan, der aus New York kommt und den Podcast "Switched on Pop" betreibt, über den aktuellen Stand der Popmusik. Warum hören sich so viele aktuelle Popsongs gleich oder ähnlich an, warum häufen sich die Plagiatsprozesse? Liegt es daran, dass der Musik die Melodien ausgehen? Oder hat es doch mit den Produktionsmethoden des Pops zu tun? Ein ganz normales Interview über ein Thema, das Musikfreunde interessiert, theoretisch genug, um in der Nische zu bleiben. Nate Sloan antwortete sehr freundlich und informiert, aber in der Sache war er fast gänzlich anderer Meinung als ich. Ein gutes Gespräch, so habe ich es als Radiomensch gerne. Womit ich nicht gerechnet habe: dass das Interview auf wirklich großes Interesse stieß. Sowohl bei Facebook als auch auf der Seite des Deutschlandfunk Kultur wurde in großem Stil gelesen, gehört, diskutiert.
Vielleicht unterschätze ich als Musikjournalist manchmal die emotionale Kraft von Musik, was auch daran liegen könnte, dass wir in den letzten Jahren vor allem ein Narrativ pflegen, das nämlich, dass die Musik an Bedeutung verliert, dass (junge) Menschen sich mehr und mehr nicht mehr über Musik definieren und Identität suchen, sondern über "GamesSerienTVModeKonsumetc." Aber vielleicht stimmt das gar nicht, vielleicht braucht es auch in Deutschland, das natürlich nach wie vor keine Popnation ist, einfach nur mehr ernsthafte Auseinandersetzung über Musik, die über Plattenrezensionen und affirmative Musiker-Lifestyle-Berichterstattung hinausgeht. So oder so, ich finde es gut, wenn Musik die Gemüter erhitzt. Vielleicht auch hier?
Quelle: Martin Böttcher / Nate Sloan Bild: Deutschlandfunk K... deutschlandfunkkultur.de
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