sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke
Schlüsselmoment? Auf undurchsichtigen Wegen, die nichts mit Geld, sondern mit krimineller Energie zu tun haben, ergattert 1979 ein kleiner Junge seine erste Platte. "Parallel Lines" von Blondie - als Picture Disc, was wichtig ist, weil der kleine Junge damals eher visuell als musikalisch an Musik interessiert ist. Das ändert sich mit den ersten Tönen dieser Platte. Um die Geschichte kurz zu machen: Der Junge wird größer, versucht sich in verschiedenen Subkulturen und landet schließlich beim Radio, bei Gedrucktem, beim Netz, um über Musik zu reden und zu schreiben. Nur ein paar Namen: ByteFM ("Electro Royale", "Time Tunnel"), Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, Tagesspiegel. Ein Blog namens technoarm.de und natürlich ein wöchentlicher Podcast: "Pop nach 8".
Seine große Liebe ist der Club, aber eigentlich findet er Chet Baker genauso spannend wie Blake Baxter. Mal sehen, wie das endet.
Helene Fischer, Superstar! Mein Piqd-Kollege Fabian Peltsch hatte ja schon am Erscheinungstag ihrer selbstbetitelten neuen Platte die sehr schöne Kapitulationserklärung des Musikkritikers Markus Brandstetter empfohlen. Mittlerweile sind noch weitere lesenswerte Albumrezensionen dazugekommen, die über das rein Affirmative ("Helene Fischer ist toll!") hinausgehen.
Jens Balzer, der ehemals stellvertretende Feuilletonchef der Berliner Zeitung, hat wieder einmal die passenden Worte für das Phänomen Fischer gefunden (siehe unten). In seinem Text für die Zeit (bzw. Zeit.de) stellt er einen Zusammenhang zwischen Helene Fischers Karriere und der gesellschaftlichen Entwicklung in Deutschland her. Er beschreibt die offenbar ziemlich komplizierte Entstehungsgeschichte der neuen Platte und seziert die Texte, die ein konservativeres Welt- und Beziehungsbild feiern als noch zuvor. Das ist lesenswert. Auch sehr schön: Jakob Biazzas Artikel für die Süddeutsche. Biazza spricht vom "perfidesten Stück Pop seit Jahren" und glaubt, das Geheimnis der Sängerin entdeckt zu haben. Es hat mit Sehnsucht zu tun.
Andreas Borcholte von Spiegel Online bescheinigt der Musik Helene Fischers Uneindeutigkeit ("ist Trumpf") und ordnet das Album als musikalische Streubombe ein, das niemanden verschrecken möchte. Christian Bos von der Berliner Zeitung ist sehr enttäuscht, ihm sagt der Technoschlager, der sich auf "Helene Fischer" auch findet, nicht zu, dazu komme ein "Verharren im unendlichen Stillstand". Wer noch? Sebastian Fischer von der dpa nimmt sich das Album vor und bleibt im Urteil trotz oder wegen seines Nachnamens unentschlossen. Der Text von Michael Pilz liegt hinter der "Welt"-Bezahlschranke, soll aber auch ganz gut sein. Wem das für eine Schlagermamsell wie der Fischer zu hochtrabend oder zu intellektualisierend erscheint, dem empfehle ich eine ältere Kritik von Philip Meinhold für die taz. Auf "Schlagerplanet" zeigte man sich damals jedenfalls heuchlerisch erbost. Immer ein gutes Zeichen!
Quelle: Jens Balzer Bild: Kristian Schuller zeit.de
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Pop und Kultur als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.