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Ein Unternehmer will kein Künstler sein
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Edmund Epple ist selbst über die Tatsache schockiert, daß er nun bereits seit über 33 Jahren einen Platten-und Buchladen in Landsberg am Lech hat. Aber ganz nach dem Motto "Ein guter Betrieb funktioniert sogar, wenn der Chef anwesend ist" freut er sich, wenn ihm seine Mitarbeiter hin und wieder frei geben. Dann schreibt er gerne über Musik, Kultur und was ihm sonst so in den Sinn kommt, zb in seinem eigenen Blog und Newsletter. Im Stadttheater Landsberg kennt man ihn auch als Planer der Musikserie.
Als Künstler bezeichnet zu werden, würden die meisten Menschen wohl als Kompliment verstehen. Das jemand sogar gerichtlich dagegen vorgehen könnte, Künstler genannt zu werden, liegt weitestgehend außerhalb des allgemeinen Vorstellungsbereichs.
Aber genau das macht Möbeldesigner Rafael Horzon und trägt damit in der Tat zu einer nicht ganz unwichtigen Diskussion bei. Was genau ist ein Künstler und wie unterscheidet sich Kunst von Dekoration.
Rafael Horzon selbst gibt zu der Sache gegenüber der SZ zu Protokoll, dass sein Ausgangspunkt natürlich die Behauptung von Marcel Duchamp war, dass es nicht darauf ankomme, was der Künstler herstellt, sondern dass er einen Gegenstand auswählt und zur Kunst erklärt. Und natürlich sei es über 100 Jahre danach „total langweilig, immer weiter alles mögliche zu Kunst zu erklären.“
Quelle: Peter Richter Bild: Verena Gillmeier ... EN | Artikel kostenpflichtig blendle.com
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