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Hat englische und deutsche Literaturwissenschaft sowie Politik in Erlangen studiert. Schreibt auf lostlevels.de über Indie-Spiele und arbeitet in der Redaktion des Bookazines WASD mit. Lebt, spielt und arbeitet in Berlin.
Meetings finden per Videokonferenz statt, Livekonzerte werden aus dem Wohnzimmer gestreamt und dank geschlossener Kinos feiert das Autokino eine späte Renaissance: Für vieles, was in Coronazeiten nicht möglich ist, haben sich schnell kreative Notlösungen gefunden. Doch wie lässt sich die geliebte Brettspielrunde im Freundeskreis in Zeiten von Kontaktbeschränkungen und Abstandsgeboten ersetzen?
Von besonders beliebten Spielen gibt es natürlich oft eigene digitale Ableger – einen schönen Überblick dazu hat der Spiegel veröffentlicht. Aber gerade, wenn es um etwas exotischere (Indie-)Titel geht, fällt diese Option oft flach. Die Lösung für dieses Problem sind Tabletop-Simulatoren. Dabei handelt es sich um Software, mit der sich beliebige Brettspiele virtuell nachbilden und spielen lassen – von der schlichten Mensch-ärgere-dich-nicht-Partie bis zum hochkomplexen Spiel lässt sich so gut wie jedes Brettspiel damit simulieren und online austragen.
Entsprechende Plattformen wie Tabletop Simulator oder TableTopia gab es zwar schon lange vor der Pandemie, doch die ungewohnte Situation verschaffte ihnen schlagartig neue Popularität – von der die Betreiber selbst überrascht wurden, wie einer von ihnen im verlinkten Vice-Artikel erzählt:
A Google Trends graph visualizing the relative interest in searches for ‘TableTopia’ from March 1 through March 20, paints a picture Karmonov’s words couldn’t. It wasn’t a spike, or a road-bump or a hiccup. It was a veritable volcanic eruption of compounding visitors— friends inviting friends inviting friends inviting friends— blasting through a presumed-solid foundation and shaking the site to its core. Competitors TableTop Simulator and Board Game Arena (neither of whom could be reached for comment for this story) experienced similarly dramatic increases in searches, with the latter forced to manage server load by sorting-out paid subscribers from free users during rush hour traffic during the hectic first few weeks of widespread shelter-in-place.
“We have about one thousand unique users a day,” Karmonov said. “That day we had 12,000.”
Quelle: Brian Boyle Bild: 'Scythe' screensh... EN vice.com
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