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Pop und Kultur

30 Jahre danach: Nirvana, Blur, Hole, Massive Attack, R.E.M.

Martin Böttcher
Journalist, Sammler
Zum Kurator'innen-Profil
Martin BöttcherSamstag, 16.01.2021

Auch wenn ich hier bei Piqd wirklich gerne Dinge empfehle, verdiene ich mein Geld vor allem beim Deutschlandfunk Kultur. Wie das immer so ist: Auch dort macht manches weniger viel Spaß, anderes mehr. In der zurückliegenden Woche konnte ich an einer Reihe mitarbeiten, die wirklich viel Spaß gemacht hat und ziemlich interessant geworden ist. Es ging darum, noch einmal eine Reihe von bahnbrechenden Alben aus dem Jahr 1991 anzuhören und vielleicht neu zu bewerten.

1991 ist ein Jahr, in dem popmusikalisch wirklich viel passiert ist, es sind wichtige Platten erschienen, nicht alles Debütalben, aber Werke, in denen Musiker und Musikerinnen Dinge neu und anders oder besonders gut gemacht haben, Werke, die vielen Menschen bis heute etwas bedeuten: De La Soul und A Tribe Called Quest, Guns'n'Roses, Die Fantastischen Vier, Primal Scream, die Red Hot Chilli Peppers - all deren Alben von 1991 hätte man für diese Reihe auch nehmen können. Die Redaktion der Sendung "Tonart" im Deutschlandfunk Kultur hat sich aber auf andere, noch hochkarätigere Alben geeinigt. Im Gespräch mit Moderator Andreas Müller hat zum Beispiel Klaus Walter die Nirvana-Platte "Nevermind" seziert. Ich habe mir noch einmal R.E.M.s "Out Of Time" vorgenommen, das Album, das Michael Stipe und Co. zu Weltstars gemacht hat (und das, wie nachzuhören ist, vielleicht ein feiges Album ist). Christine Franz hat sich Blurs Debüt "Leisure"  angehört. Fabian Elsäßer hat sich mit "Pretty On The Inside" von Courtney Loves Band Hole beschäftigt. Und Juliane Reil mit "Blue Lines" von Massive Attack, diesem frühen Meisterwerk des TripHop.

War 1991 das beste Jahr für die Popmusik überhaupt? Zumindest war es ein sehr gutes! 30 Jahre ist das jetzt her, Historiker wissen, dass sich manche Ereignisse erst mit einem gewissen Abstand beurteilen lassen. So auch hier. Grunge zum Beispiel war vielleicht gar nicht die immer beschworene große Rockrevolution, sondern nur eine Evolution. Massive Attack haben die Düsternis in den großen Pop gebracht. Und weiße Rockmusiker konnten damals nur schwer etwas mit dem heute so mächtigen Hip-Hop anfangen - all das sind Erkenntnisse oder zumindest Thesen aus dieser "Pop Rewind"-Reihe. Und diese Reihe wird früher oder später wohl weitergehen. Aber bietet ja auch in diesen ersten fünf Folgen genug Stoff zum Hören und Lesen.

30 Jahre danach: Nirvana, Blur, Hole, Massive Attack, R.E.M.

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Kommentare 3
  1. Leopold Ploner
    Leopold Ploner · vor fast 4 Jahre

    91 war schon ein gutes Jahr für die Musik. Zufällig habe ich im Radio dein Feature über Out Of Time gehört. Das hat mir gut gefallen, weil das Album nicht einfach abgefeiert, sondern kritisch durchleuchtet wurde. Ich glaube, ich sollte mir auch die anderen Sendungen der Serie anhören.
    Jetzt höre ich mir aber erst einmal die Neue von Sleaford Mods an.

  2. Yvonne Franke
    Yvonne Franke · vor fast 4 Jahre

    Woah, danke! Darauf freue ich mich. 1991, da schreit doch nun aber wirklich alles nach Pearl Jams "Ten". Ach, bitte: macht doch eine Reihe draus.

    1. Nutzer gelöscht
      Nutzer gelöscht · vor fast 4 Jahre

      Pearl Jam ließe sich auch deutlich stimmiger mit Nirvana in einem Satz nennen als Blur ;)

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