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Geboren in München, spanische, französische und englische Sprachwissenschaften studiert zwischen München, Dschnenin, Gran Canaria und heutzutage unterwegs zwischen bayerischer Provinz und westafrikanischen Großstädten vereine ich verschiedene Lebenswelten als Reporter beim Bayerischen Rundfunk. In meinen Hörfunk-, Fernseh- und Online-Beiträgen beschäftige ich mich sehr oft mit Musik und Identität - manchmal ruft aber auch das Bauern-Symposium oder die Terror-Übung im Allgäu. Vor dem BR habe ich als Fernseh-Autor bei taff und red! von ProSieben, in der Produktion von Wetten Dass und Redakteur bei der Hip-Hop-Seite rap2soul.de gearbeitet.
Außerdem betreibe ich gemeinsam mit Marcel Aburakia den Podcast "Kanackische Welle".
Seit Ausbruch des Corona-Virus in China, werden ostasiatisch aussehende Menschen mit allerlei merkwürdigen Kommentaren und rassistischen Blicken konfrontiert, denn sie könnten es ja vermeintlich auch in sich tragen, gar die nicht-asiatischen Mitmenschen anstecken.
Der Hashtag #IchBinKeinVirus sagt etwas, das eigentlich selbsterklärend sein sollte, wie Lin Hierse, Berliner taz-Journalistin, es in der Zitat-Collage auch treffend herunterbricht.
Ich weigere mich öffentlich zu bekennen, dass ich ein Mensch bin. So sehr ich das schätze, um Solidarität einzufahren und sich untereinander zu vernetzen und zu sagen: Ihr seid nicht allein, so absurd finde ich eigentlich diese Tatsache, dass das im Jahr 2020 überhaupt noch jemand sagen muss.
Man hört auch die Geschichten vieler anderer deutscher Journalist*innen ostasiatischen Phänotyps, wie die des Podcasters Frank Joung (Halbe Katoffl) oder von Trang Dang vom ZDF Heute Journal. Dang erzählt sogar, davon wie sich über ihr Essen lustig gemacht wird, während der Musiker Tianji davon erzählt, dass er nicht mal mehr in Ruhe auf Chinesisch telefonieren kann. Wir haben des öfteren von Geschichten in Frankreich oder Italien gehört, aber selbstverständlich greift diese Problematik auch hier bei uns in Deutschland.
Quelle: Lena Sauerer Bild: Andreia Bickenbach br.de
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danke für's piqn! mir dreht sich der magen um, mitzubekommen, daß sich menschen in europa – egal welcher herkunft – nicht anders verhalten als ihre ururgroßeltern zu zeiten der pest. ich wünschte, mehr journalist·innen würden sich der mühe unterziehen, hier dringend notwendigen nachhilfe-unterricht zu grippe-epidemien geben...