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Geht seit zehn Jahren, drei Startups (tame, Krautreporter, piqd) und vielen Stunden Berichterstattung vor allem der Frage nach, wie sich die Öffentlichkeit durch das Netz verändert. Wer bestimmt, was relevante Informationen sind? Wie stellen wir sicher, dass relevante Informationen noch eine Öffentlichkeit erreichen? Wie können Alternativen zu Facebook, Twitter und Co. aussehen?
Frederik ist Vorstandsmitglied von Vocer, einem Think Tank für Medieninnovationen und journalistische Nachwuchsförderung. Er studierte Volkswirtschaft und Journalismus in Hannover, Aarhus, Amsterdam und London.
Ganz ohne Medienbezug ist er als Mitgründer der #KoDorf-Bewegung unterwegs. Ko-Dörfer bestehen aus vielen kleinen ökologisch gebauten Holzhäusern und einigen größeren Gemeinschaftsgebäuden wie einem Coworking Spaces, einer Küche mit langer Tafel und Veranstaltungsflächen. Mehr zu den KoDörfern und Transformationsprogrammen im ländlichen Raum: www.kodorf.de
In den 90ern hat der Journalist Steve Silberman für das Magazin Wired über das hohe Aufkommen von Menschen mit Autismus-Diagnose im Silicon Valley berichtet. Tatsächlich ist es so, dass Autismus im Valley nicht nur weit verbreitet ist, sondern von vielen Investoren als Wettbewerbsvorteil verstanden wird. In der Logik der Investoren sind leichte Formen von Autismus risikoreduzierend. Asperger (leichte Form der Erkrankung) interessieren sich wenig dafür, von anderen gemocht zu werden und sind daher immun gegen den Herdentrieb, der häufig wirklich innovative Problemlösungsansätze verhindert. Zudem können sich viele Asperger besser konzentrieren und haben ein Faible für Regelwerke und Zahlen. Kurzum Asperger gelten als optimale Entwickler und Entwickler gelten im Valley als optimale CEOs.
Der Artikel beschreibt nun wie sich diese Kultur zumindest bei Google gerade zu ändern scheint. In meiner Wahrnehmung sollte man die Personalie jedoch nicht überbewerten und schon gar nicht steht Google damit für eine Kehrtwende in der Branche. Die Startups im Valley sind weiterhin überaus aggressiv. Was zählt ist Wachstum. Um jeden Preis. Empathie ist in dieser Logik hinderlich.
Und damit kommen wir zu dem Aspekt, der mir die Synapsen und die gute Laune zerklöppelt: Was sagt es über unsere Gesellschaft aus, dass wachsende Teile unserer sozialen Infrastruktur von Menschen entwickelt und verwaltet werden, denen ein Empfinden für das soziale Miteinander abgeht? Bewegen wir uns auf eine Welt zu, in der Mitgefühl zur Behinderung wird? Oder ist vielleicht die ganze Menschheitsgeschichte von der oszillierenden Dominanz einer mal mehr mal weniger empathiefähigen Elite geprägt. Ist dieser Gegensatz also kein Bug, sondern ein Feature?
Große Fragen für diesen kleinen Text. Die Links lohnen sich mehr als die Meldung aber die Meldung bot einen schönen Aufhänger.
Quelle: By Mark Bergen recode.net
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Uff, siehst du darin denn wirklich eine Art Trend? Und vielleicht kann man "Arschlochkultur" und "Autismus" ja auch differenzierter betrachten. Bist du schon auf Statistiken, Forschung zu dem Thema gestoßen?